Gästebuch


Zeichnung von D. Willand, aus: bi önsch, Ausgabe 01/1979
Liebe Leserinnen und Leser!
Viele Anrufe, persönliche Mails und Gespräche haben uns bestätigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Vielen Dank für den großen Zuspruch!
Wir wollen in diesem Gästebuch eine offene, ehrliche und sachliche Diskussion führen. Bitte nennen Sie deshalb Ihren Namen.
Anonyme Stellungnahmen werden von der Redaktion geprüft und sinngemäß veröffentlicht.
Wir freuen uns über Ihren Eintrag!
 

Im Formular unten auf dieser Seite können Sie Ihren Kommentar zu den Modernisierungsplänen der Bergbahn AG am Ifen hinterlassen. Ihr Eintrag wird an ifen-signal weitergeleitet und anschließend freigeschaltet.

Wir laden Sie auch ein, uns Ihre ausführliche Meinung ggf. zur Veröffentlichung per Mail zukommen zu lassen. 

119 Kommentare:

  1. Kommentar von "WalserPatriot", 24.06.2011

    „WalserPatriot“ zollt dem Landschaftsschutz für die Erstellung der Seite großes Lob.
    Besonders gut gefällt ihm die Rubrik "Schon gewusst?" denn hier bekomme man einen kleinen Eindruck davon wie von Seiten der Bergbahn AG gearbeitet werde.
    Er kritisiert den Stil der Bergbahnen u.a. „gezieltes Verschweigen von Informationen, ignorieren von Studien“. Er schlägt vor, dass diese Rubrik unbedingt ausgebaut werden soll, da die öffentliche Meinung letztendlich entscheide. Grundsätzlich fehle noch der „Biss“. Abschließend möchte „WalserPatriot“ wissen wie es weitergeht bzw. was konkret geplant sei.

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  2. Kommentar von "Free Ifen", 26.06.2011

    „Free Ifen“ schreibt, dass der Hohe Ifen für ein im Alpenraum einmaliges Negativbeispiel stehe. Zum einen sei auf Veranlassung der Jäger eines der besten Klettergebiete der Alpen gesperrt worden, zum anderen seien weitere zerstörerische Erschließungen geplant. Aus Ausgleich dafür, werde darüber nachgedacht, auch die Wanderer auszusperren. „Free Ifen“ setzte sich für frei zugängliche, unerschlossene Berge ein. http://www.alpic.net/forum/index.php/topic,3172.0.html

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  3. Eliane Fritz mit Familie29. Juni 2011 um 18:39

    Wir sind von der Seite restlos begeistert und freuen uns sehr!!!

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  4. Ich darf euch ganz herzlich zu eurer informativen Homepage gratulieren.
    Mir ist es immer sehr wichtig, dass ich schon auf der ersten Seite weiß, wer hinter einer Sache steht.
    Mit viel kreativem Geist habt ihr viel Text, aufgelockert durch Grafik und Kunst von Detlef, untergebracht.
    Die Gestaltung finde ich sehr ansprechend.
    Ich finde es sehr interessant geschrieben und meine, dass ihr ganz objektiv informiert.

    ....und das Zwiegespräch von D und A habe ich gleich zweimal gelesen

    Weiter so!!!

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  5. M. Mang: Skiverbund soll Tourismus ankurbeln, AZ 1.7.2011 (Leserbrief)

    Die geplante Panoramabahn widerspricht in vielen Aspekten den Zielsetzungen bisheriger kommunaler und regionaler Planung im Kleinwalsertal (mehr dazu unter www.ifen-signal.org). Leider ist im
    Allgäuer Anzeigeblatt darüber nichts zu erfahren. Außerdem darf bezweifelt werden, dass ein Skizirkus im Kleinwalsertal den Rückgang der
    Übernachtungen im Winter stoppen kann. Wer als passionierter Skiläufer nicht oder nicht mehr ins Walsertal kommt, wird wegen des Klimawandels
    und seinen Folgen auch in Zukunft auf Skiangebote deutlich über 2000 m, z.T. auf Gletscher, ausweichen. Die Zahl der Tagesgäste aus dem benachbarten Bayern dagegen könnte das jetzt schon bedrohliche Verkehrsaufkommen weiter ansteigen lassen. Wohin die Reise stattdessen gehen sollte, zeigt das vorhandene sommerliche Umsatzplus von 6,1% in den Jahren 2009/10, vermutlich durch Wander-, Wellness-, Kulturangebote usw. Könnte die stärkere Förderung ähnlich umweltschonender Aktivitäten nicht auch dem Wintertourismus von Nutzen sein?

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    1. Schwendiger Christine10. März 2012 um 10:19

      Hallo, ich gehe 100% mit Ihrer Meinung konform. Das ist die Realität.
      Alles andere ist Augenwischerei und Unfug auf Kosten des Tales und Ihrer Bewohner
      und wäre eine Katastrophe, würde es nach den Plänen der KBB umgesetzt.

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  6. User „Mittelberger“ möchte ins Bewusstsein rufen, dass alle im Tal vom Tourismus abhängig seien (Kfz-Werkstätte, Elektrohandel, Maler, Schreiner etc.) und wenn nicht endlich etwas geschehe und alles totdiskutiert werde, dann könne man einpacken und schauen wie man über die Runden komme. Das A und O sei mal nun ein perfektes attraktives Skigebiet. Es werden keine neue Pisten planiert und nur vernünftige Bahnen installiert damit man vielleicht auch noch in Zukunft eine Rolle als Top-Tourismusgebiet spiele.

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  7. Kommentar von "Sissi", 04.07.2011

    User "Sissi" schreibt, dass in Zeiten rückläufiger Skifahrerzahlen und zunehmender Klimaerwärmung langfristig diejenigen Tourismusorte im Alpenraum Bestand haben werden und ihre Unabhängigkeit wahren können, die Natur und Landschaft als ihr wichtigstes Kapital begreifen und Alternativen zum einseitigen Skitourismus entwickeln werden.

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    1. Schwendiger Christine10. März 2012 um 10:22

      Ja, so ist es, aber das müßten die Planer erst einmal von dieser Seite begreifen lernen und eine andere Sichtweise zulassen.

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  8. User "W Hubert" ist der Meinung, dass man sich nicht erpressen lassen dürfe. Er findet den Rückbau und die Umwandlung des Gottesacker und Ifengebiet in ein Tourengeher-, Langlauf- und Wandergebiet so wie es im Zwiegespräch angedacht wurde keine schlechte Alternative. Die ihm auch schon als große Idee gekommen sei.

    Die Verbindung der bestehenden Tal- und Berglifte sei eine dringendere Aufgabe als bestehendes Kapital (Naturschönheiten) sofort zu barer Münze zu machen.

    Er denke, dass Verbindungen zwischen Nebelhorn, Fellhorn-Kanzelwand, Talliften und Walmendinger Horn sinnvoll und im Sinne von Verkehrsberuhigung und guten Lift- und Pistenverbindungen genug Herausforderungen für die Verantwortlichen darstellen.

    Er findet, dass man das Geld, welches zur Verunstaltung im Gottesacker Ifengebiet verwendet werden soll, besser in eine attraktive Gestaltung der großen bestehenden Bahnen und Tallifte mit Einbeziehung der Verkehrsberuhigung investieren solle (dass der Schifahrer immer Piste oder Bahnen benutzen könne).

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  9. Ein anonymer Leser schreibt, dass er mit großem Entsetzen von den Plänen erfahren habe, als er Anfang Juli für einige Tage in Riezlern war, um die Natur zu genießen und zu wandern. Ihm fiel dabei auf, dass es im Kleinen Walsertal schon mehr als genug Bergbahnen gebe, die die Gegend nicht gerade verschönern würden - aber sie seien ja schon mal da.
    Als er durch das Schwarzwassertal ging, versuchte er sich vorzustellen, wie es hier wohl mit der Schwebebahn aussehen würde - grauenhaft!
    Er frage sich, ob im Tal nur Interesse an den Wintertouristen bestünde, für die das Ganze vielleicht attraktiv sein möge. Aber für Sommer Bergwanderer sei schon die bloße Vorstellung mehr als abschreckend. Es stelle sich auch die Frage, ob die verstärkte Ausrichtung auf die Wintergäste angesichts des wohl nicht mehr so üppigen Schnees die richtige Zielrichtung sei.

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  10. Über zwei Jahre lang haben Walser Bürger aus allen Interessengemeinschaften (auch die führenden Kräfte der Bergbahn AG) mit Begeisterung am Zukunftsprojekt „Marke Kleinwalsertal“ gearbeitet. Der einstimmige Tenor: Natur wieder erlebbar machen, den Gast im Urlaub von der Überholspur locken, um die genussvolle Lebenskunst und die Entschleunigung des Alltags zu genießen.
    Sollte die Umsetzung dieses fragwürdigen Projektes am Ifen mit allen Zugeständnissen, wie z.B. der Kommerzialisierung des Alpbords (Bergrestaurant mit jeweils 300 Plätzen innen und außen) und der Errichtung der Pendelbahn zustande kommen, ist meines Erachtens die Umsetzung dieser Marke Kleinwalsertal eine leere Versprechung der Tourismuswerbung an die Gäste.
    Zwanzig Gesprächsrunden mit ausgesuchten Bürgern (pro Runde ca. 15 Teilnehmer)
    spiegelt wirklich nicht die Meinung einer ganzen Talbevölkerung wider. Wichtig ist , dass man den Gästeschwund sachlich und ehrlich untersucht, denn die Infrastruktur am Ifen ist keinesfalls der Auslöser für die negativen Nächtigungszahlen!
    Wir müssen froh sein, dass in unserer Region der Sommertourismus so gut floriert. Andere Destinationen können davon nur träumen. Doch mit diesem gnadenlosen Eingriff in die Natur, nur um den Schifahrer zu umwerben, zerstören wir über kurz oder lang dieses in Europa einmalige Sommerwandergebiet!

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  11. Internet Seite gefällt sehr.
    Hoffentlich hilft es.

    Gerade auch die Umfrageergebnisse (bestätigen meine Vermutungen) sollten eigentlich objektiv beweisen, dass das Projekt niemandem* wirklich hilft sondern nur schadet.

    Niemand* = außer vielleicht ein paar direkten Profiteuren der Baumaßnahmen.

    Es gibt sicherlich andere und auf lange Sicht wirksamere Mittel, die Einkünfte im Tal durch Tourismus abzusichern als diese extrem harte Methode.
    Siehe z.B. Nachbarland Tirol und Schweiz, in denen man mit anderen Projekten sanften Tourismus fördert wie z.B climbers-paradise. Hier im Walsertal geschah und geschieht derzeit das Gegenteil, die Kletterer werden ausgesperrt mit eher fadenscheinigen Argumenten. Übrigens, Kletterer sind nicht mehr nur zerlumpte Freaks ohne Geld wie in den 80ern, die gehen auch mal gerne Einkehren am Ende eines Klettertages und mit einer vernünftigen Zugangsregelung und angemessenen Quartierangebot kämen da auch mal überregional auch mal länger ins Tal für das gebiet am Ifen (ohne dass gleich ein Massenauftrieb mit negativen Folgen entstehen würde).

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  12. Hans-Joachim Schmid22. Juli 2011 um 14:15

    Herzlichen Dank für Euren Einsatz zum Schutz des Kleinwalsertals. Erst kürzlich blickte ich von der Schwarzwasserhütte talauswärts und konnte einfach nicht glauben, daß ein solch massiver Eingriff in einer so schönen Gegend ein Thema sein kann.
    Warum sind die Verantwortlichen bereit die letzten landschaftlichen Kostbarkeiten dem Massentourismus zu opfern? Ich komme seit Jahren ins Kleinwalsertal und finde, jeder weitere Eingriff macht das Tal unattraktiver für den Gast, der Natur und Ursprünglichkeit sucht.
    Da intakte Landschaften in vielen Gegenden leider ein Auslaufmodell sind, werden Regionen die ihre Ursprünglichkeit bewahrt haben in Zukunft sehr an Bedeutung gewinnen.
    Hier sollte das Tal seine Chance sehen, anstatt zu versuchen ehrgeizige Seilbahnprojekte als Attraktion zu verkaufen. Darauf kann ich gerne verzichten.

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  13. Ich möchte hiermit euren Kampf gegen all die unsinnigen Vorhaben und bestehenden Einschränken loben und wünsche euch viel Kraft, weiter dagegen anzugehen!

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  14. Kampf um den Geigelstein - vor 20 Jahren

    Vor 20 Jahren ist der Geigelstein unter Naturschutz gestellt worden. Vorangegangen war ein erbitterter Streit von Befürwortern und Gegnern der Bebauung durch Bahnen und Lifte. Heute, ohne Bebauung, gilt der "Blumenberg des Chiemgaus" als Vorzeige-Ökomodell

    Kampf um den Ifen - 20 Jahre später

    Bergbahn AG und Raiffeisenholding erscheinen mir mit ihren Argumentationen für den Ifenausbau wenig glaubwürdig. Sanft, naturverträglich, nur das Schönste und Beste, so das angebliche Konzept. Wer mit offenem Blick, z. B. die Gestaltung und das Treiben der Kanzelwand/Fellhornregion betrachtet, kann nicht vorbehaltlos den Plänen der Betreiber des Ifenobjekts zustimmen.

    Das Vorhaben wird uns als "Wohltätigkeitsobjekt" für die Bevölkerung und das Tal dargestellt. Kritisch und mit Überlegung betrachtet kommt man zu einem anderen Resultat. Sich die Natur auf Biegen und Brechen untertan machen - ist es das, was wir wollen, ist die Natur damit einverstanden?

    Harald Riezler
    Ich schließe mich den Zeilen von Herrn Dr. Merz aus voller Überzeugung an.

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  15. Das geplante zusätzliche Skigebiet am Ifen mit all den negativen Begleiterscheinungen des Massentourismus wäre fatal für das Tal und auch nicht im Sinne des erholungssuchenden Gastes.
    Mehr Erschließung ist der falsche Weg. Wir haben bereits genügend Bergbahnen für Gäste, die das Panorama genießen wollen. Der Trend geht eindeutig in die Richtung des sanften Tourismus. Gerade solche Gebiete, die noch erwandert werden können ohne dann am Ziel auf die Massen zu treffen, sind doch interessant. Das ist unser Kapital, das wir nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen sollten.

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  16. Dr. Christoph Unsin24. Juli 2011 um 06:25

    Es bleibt nur inständig zu hoffen, daß die für dieses Irsinnsprojekt "Verantwortlichen" doch noch einsichtig werden; auch eine Panoramabahn macht aus dem Schwarzwassertal kein modernes Groß-Skigebiet! Sollte denn ein naturverträglicher Ausbau /Umbau nicht möglich und sinvoller sein? Haben wir denn nicht schon genügend "Großanlagen", die nur rentabel sind, wenn sie permanent beschneit werden (Folgekosten und Konsequenzen für die Natur)? Hier soll eines der letzten ruhigen Täler der Gegend mit Gewalt durchpflügbar gemacht werden...

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  17. Pfarrerin Thea Kress25. Juli 2011 um 20:05

    Ich wünsche Ihnen und den Menschen im Tal, dass der Denkhorizont aufgemacht wird und mehrere Alternativen zum Überlegen "zugelassen" werden, damit man in einem Diskussionsprozeß auf eine verträgliche Lösung kommen kann.

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  18. In eigener Sache:

    Ich bestätige, dass ich am 18. Juli 2011 über den Postweg einen anonymen Brief mit Eintausend (!) Euro Inhalt und dem kurzen Begleitschreiben „Finanzielle Unterstützung zur Erhaltung des Ifen“ erhalten habe. Ich verspreche hier öffentlich, dass unser Verein diesen Betrag ausschließlich für diesen Zweck einsetzen wird.
    Die Kosten für unsere Postwurfsendung am 14. Juli 2011 hat ein gutgesinnter Gönner übernommen, der namentlich nicht genannt werden möchte.
    Einige Vereinsmitglieder haben ihren Jahresbeitrag ordentlich „aufgefettet“.
    Allen ein herzliches Dankeschön!

    Karl Keßler

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  19. Jeremias Riezler25. Juli 2011 um 22:39

    Das Kleinwalsertal wird derzeit in eine auswegslose Sackgasse manövriert: das Naturschutzgebiet Schwarzwassertal soll die neue Goldgrube werden. Die Natur – das einzig wahre Kapital einer alpinen Tourismusgemeinde – soll für einen kurzfristigen Erfolg dem Massentourismus geopfert werden. Ist das Ziel führend?
    Ich bin selbst ein Hotelier und Lebe vom Tourismus, allerdings habe ich mir der Qualität und Nachhaltigkeit verschrieben, nicht dem kurzfristigen Erfolg.
    Meiner Meinung nach sollte das viele Geld ausschließlich im Breitachtal investiert werden: Erneuerung Walmendingerhorn, Lückenschluss und Beschneiung der Skigleitwege und die Verbindung Parsenn-Ideal-Kanzelwand – für Mittelberg und das ganze Tal nachhaltig!
    Im Schwarzwassertal wird in die Natur investiert: alle Anlagen werden zurückgebaut, das Tal renaturiert und für die Zukunft bewahrt – damit wäre unser Tal einzigartig und würde ein Zeichen für sanften Tourismus setzen, von dem spätere Generationen nur profitieren werden!

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  20. Als Skilehrer liebe ich den Ifen wegen seiner landschaftlichen Schönheit (jedes mal ein echtes Naturerlebnis für unsere Gäste und für mich!), der Möglichkeit mit leicht Fortgeschrittenen und guten Fahrern gleichermaßen Skispaß und Lernen zu verbinden, sowie die relativ freien Pisten! Letzteres ließe mich ja für den Erhalt des Status Quo plädieren... Natürlich muss ein Bahnbetreiber wirtschaftlich denken. Das ist die Aufgabe jedes Unternehmers. Allerdings sehe ich die Gefahr, dass bei all dem Zahlen- und Profitdenken wieder einmal ein unersetzliches Naturjuwel geopfert wird. Zudem stellt sich mir die Frage, wie viele Skifahrer der Ifen verträgt. Bisher waren etwa 3000 Gäste pro Tag das Maximum. Kam nicht oft vor und war jedes mal mehr, als dem Gebiet und den Menschen gut tat. Vielleicht ist ein „gewinnbringender“ Skibetrieb mit den nötigen Investitionen am Ifen gar nicht möglich? Vielleicht müssen die Betreiber die gesamten Anlagen zusammen sehen? Und möglicherweise ist es dann ein „Gewinn“ auch für die Betreiber, wenn der Ifen so schonend - wie von den Naturschützern gefordert – modernisiert wird. Weil er dann als der angepriesene Genussberg bestehen bleiben kann?
    Zum Sommerbetrieb schließe ich mich zur Gänze den Bedenken des Landschaftsschutzvereins an. Die Vorstellung, auf dem Gottesacker dieselben Karawanen wie auf dem Fellhorngrad zu sehen, kann höchstens einen Buchhalter fröhlich stimmen.
    Auch glaube ich, dass das Kleinwalsertal dabei ist seinen Charme zu verlieren, wenn weiterhin alles dem Profit unterworfen wird. Dieses Tal hat (fast) alles was eine Familiendestination braucht. Wir sind in vielem Vorbild für andere Regionen. Und Vorbilder sind auch Gewinner!

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    1. Schwendiger Christine10. März 2012 um 10:40

      Herzlichen dank für diesen grandiosen Beitrag.

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  21. Das etwas getan werden soll ist ja in Ordnung, nur mit Erpressungen hab ich nun mal ein großes Problem.
    Wieso muss bei uns auch immer "geklotzt" werden?
    Schade, ich dachte unsere Bevölkerung hätte mehr Selbstvertrauen!
    Aber anscheinend leben wir auf zu großem Fuß, dass wir Marionetten des Geldes geworden sind.

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  22. Kompliment zu den vielen Informationen und der Aufmachung/Darstellung: Alles ist Euch wohl gelungen!
    Die Umstände rechtfertigen das vorgestellte Ifen-Projekt ebenso wenig, wie der mit diesem Projekt verbundene und absolut überzogene wirtschaftliche Ehrgeiz. Mein so geliebtes Tal würde der Vergangenheit angehören. Ich bin fest davon überzeugt, dass die so sehr von mir und vielen anderen geschätzte Ruhe und der damit verbundene Friede in diesem landschaftlichen Kleinod durch dieses Projekt zerstört werden würden.
    Was ich mir wünschen würde wäre ein Ausbau der bestehenden Ifen-Bahnen entsprechend den neuen technischen Möglichkeiten auf größtenteils bereits vorhandenen Lifttrassen.

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  23. Benjamin Riezler31. Juli 2011 um 14:13

    Scharlatanerie und Quacksalberei - Früher mag so was ja noch funktioniert haben, aber das es heute noch klappt mag dann doch verwundern.

    "Verdacht auf Scharlatanerie bzw. Quacksalberei* wird umso wahrscheinlicher, je mehr der folgenden Beschreibungen zutreffen. Die Methode bzw. ein Produkt

    - wird durch einen exotischen Faktor interessant gemacht
    - soll Erfolg bringen, wenn bisherige Methoden versagen,
    - soll durch umfangreiche Erfahrungen "untermauert" sein, ohne dass nachvollziehbare Daten aus kontrollierten Studien zugänglich gemacht werden,
    - soll gegen eine Vielzahl verschiedener Probleme, die nichts miteinander zu tun haben, universell wirksam sein,
    - soll zum Erfolg führen, wobei Misserfolge anderen angelastet werden,
    - ist an einzelne Personen beziehungsweise Institutionen gebunden, die das Produkt entwickelt haben und daran verdienen (extrem hohe Preise),
    - soll keine Nebenwirkungen haben,
    - ist kompliziert (komplizierte Anwendungsrichtlinien u.a.),
    - soll schon seit Jahren/Jahrzehnten verwendet werden, ohne offiziell anerkannt zu sein,
    - ist den Behauptungen zufolge so gut, dass unverständlich bleibt, warum das Projekt nicht durchgewunken wird."

    Vielleicht bringen unserem Tal mehrere kleine Flaschen, bessere Heilung, als eine große auf Ex.

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  24. Im Internet habe ich gelesen, dass die Vertreter des Tourismus die Pläne zur Ifen-Modernisierung befürworten und begründen dies damit, dass das Tal attraktiver gemacht werden müsse.
    Sicherlich ist eine Modernisierung der Bahnen am Ifen (ohne Sommerbetrieb bis zum Hahnenköpfle) sowie eine Beschneiung für den Winterbetrieb absolut notwendig.
    Jedoch tritt man mit einem eventuellen Bau der Panoramabahn über das Schwarzwassertal das Grundkapital des Kleinwalsertales, die Natur, mit Füßen.
    Ich habe bisher immer am Kleinwalsertal sehr geschätzt, dass die Bahnen und Liftanlagen im Einklang mit der Natur gebaut wurden. Nun beginnt man aber die Natur des Gewinn willens zu vergewaltigen.
    Ist es wirklich ein schön Anblick, wenn man z.B. von Oberstdorf kommen statt eines wunderschönen Bergpanoramas nun mehrerer Seile sieht, an denen Kabinen über das Schwarzwassertal schweben ? Muss die schöne Natur dem Profit geopfert werden ?
    Dann wird also der Ifen in Zukunft so ein überfüllter Berg wie das Walmendinger Horn, bei dem die Touristen mit Sandalen zum Gipfel latschen oder das schützenswerte Gottesacker zertrampeln.

    Liebe Verantwortlichen im Kleinwalsertal,

    etwas weniger kann schon mal mehr sein ! Ich persönlich finde, dass eine „kleine“ Lösung vollkommen ausreichend ist. Mit der Modernisierung der Bahnen am Ifen (ohne Sommerbetrieb bis zum Hahnenköpfle), Beschneiung und einem Verbund zur Heuberg-Arena wäre das Tal schon bestens aufgestellt. Mit einem Größenwahn wie dem Bau der Panoramabahn vertreibt man auch Gäste. Das Kleinwalsertal befindet sich derzeit auf einem gefährlichen (Irr-)-Weg, da noch nicht lange her auch das Ifen-Hotel gebaut wurde, was ja auch in keinster Weise in die Landschaft passt. In den Alpen wurden schon genug Täler verschandelt. Das jedoch sollte man sich im Kleinwalsertal nicht als Vorbild nehmen.

    Kleinwalsertal, das Original- so sollte es auch bleiben !!!

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    1. Schwendiger Christine10. März 2012 um 10:48

      Herzlichen Dank für Ihren treffenden Beitrag - und das von einem langjährigen Gast.
      Hoffentlich wird er auch von den Vertretern des Tourismus und den Maßgeblichen dieses
      Wahnsinnsprojekts gelesen.

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  25. hallo leute,

    finde diese seite sehr informativ. als "wochenendwalser" verfolge ich das ganze thema meist nur übers internet oder durch erzählungen meiner freunde.
    ich fände es noch super wenn ihr auf eurer seite auch einen link zu den holdingstammtischen und anderen einbauen würdet.
    zu einen um einen direkten vergleich der unterschiedlichen denkweisen und ideen zu ermöglichen
    und der kompelettheit der informationen wegen.

    mir als begeisterter snowboarder ist eine modernisierung der ifenbahnen sehr wichtig. wer mal bei schnee und luft in der hahenköpflebahn gesessen ist weiss wie unangehm dies ist.
    aber diese modernisierung muss mit klasse nicht mit masse vollzogen werden.

    eine direkte verbindung von horn und ifen halte ich nicht für unbedingt nötig.
    anstelle einer grossen pendelbahn wünsche ich mir verbindung zwischen der heubergarena und dem ifen. die einzige echte schwierigheit hier ist die, das die beiden gebiete verschiedenen besitzern gehören. ich bin sicher sich die einzelnen parteien hier auf eine gemeinsame lösung einigen können, wenn sie wollen. hier sollte das motto geben und nicht nur nehmen lauten.
    zudem ist es wichtig das die schigleitwege perfektioniert werden, um die einzelnen gebiete zu erschliessen.

    eine neue mittelsation am alpbord kann ich mir sehr gut vorstellen. allerdings sollte diese so minimalistisch wie möglich ausfallen und das landschaftsbild möglichst wenig zu stören. in anderen schigebieten habe ich hierfür schon tolle bespiele gesehen.

    eine minimalistische mittelstation schliesst in meinen augen ein neues restaurant aus. warum nicht das bergrestaurant erweitern und modernisieren?

    ich erhoffe mir das am ifen ein signal gesetzt wird für eine gutes mitanand auf allen ebenen des tal.

    harald

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  26. Ulrike Baldauf, Oberstdorf

    Dem hohen Engagement des Kleinwalsertaler Landschaftsschutzvereins möchte ich von Oberstdorf aus meinen herzlichsten Dank aussprechen. Ob den Ausbauplänen der "Verdrahtern"
    (der Walliser Schriftsteller Maurice Chappaz hat es ein Stückweit gewagter ausgedrückt -doch das schreibe ich hier nicht) kann man sich nur verwundert die Augen reiben, dann aber wirklich wach werden und immer wieder zur Diskussion anregen, um vielleicht einen tragfähigen Konsens herbeizuführen. Dieses Forum mit seinen Diskussionen auf fairem und hohem Niveau und vielleicht auch die Stammtische (die kenne ich nicht) nehmen die Verantwortlichen hoffentlich zur Kenntnis und lassen sich auf einen tragfähigen Kompromiss ein, um das Kleinwalsertal in seiner wirklichen Orginalität (und nicht nur als Werbeslogan) und Schönheit auch über das 21. Jahrhundert hinaus und nach mehr als 600 Jahren Besiedelung zu erhalten und trotzdem den Tourismus auf sanftem Wege weiterzuentwickeln, damit es weiterhin eine Oase für Sinn- und Natursucher bleibt und bleiben wird.

    Ich habe Maurice Chappaz aus gutem Grund nicht zitiert, aber es bitzelt mich doch meinen Beitrag mit einem Gedicht von Haberilla Linder-Wünstner zu beenden:

    D'Oberschtdorfer Großmüler

    Im Walsertal dr Taeleschbeck
    bachet erbärmle chleine Wegg.
    Schin Nachbuur, dr Schuaschter Hubert
    verzürnet sche jeda Morged drubert.
    Er hed sche bsonna, hed sche bsennt,
    wia er's am Beck go adua chönnt.

    Da siaht'r z'Oberschtdorf bim Beck
    z'mal zwee usnahms große Wegg.
    Dia chauft'r glei ond hei drmit
    ond lait sche uf schis Faenschterbraett,
    gad naebet döt bim Becklesch Hus, -
    glei fahrt dr Beck zom Faenschter us.

    Wo hescht daenn du dia Wegg au har?
    Vo Oberschtdorf, sait dr Schuaschter gar.
    Da siahscht jetz Wegg wia's sche ghört,
    da isch eina dervo zwee vo dina wert.
    So, vo Oberschtdorf, sait druf dr Beck
    gang mir doch mit dena raecht wit waeck,
    aheba weiß bi önsch jeds Chend,
    was d'Oberschtdorfer für Großmüler send.-

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  27. Die "Modernisierung" der Liftanlagen im Ifengebiet geht mit einer wesentlichen Erhöhung
    der Beförderungskapazität einher.
    Um die Umsatzziele zu erreichen, ist die Generierung von möglichst vielen Ersteintritten
    das große Ziel der Bergbahnbetreiber.
    Möglichst viele Personen sollen also die Aufstiegshilfen benutzen.
    Die Folgen sind entsprechend (siehe Fellhorn/Kanzelwand).

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  28. Wird dieses Wahnsinnsprojekt verwirklicht, ist jede Chance auf eine nachhaltige Entwicklung im Kleinwalsertal vertan. Wir haben uns zum Disneyland und Lidl des Alpenraums entwickelt. Mich macht es sehr betroffen, wenn in der heutigen Zeit noch verkündet wird, eine weitere Bergbahn sei notwendig für touristische Entwicklung oder auch Entwicklung des Ortes Mittelberg. Das gehört ins vorige Jahrhundert.

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  29. Anm. d. Red.: Wie im Vorspann des Gästebuchs angekündigt, veröffentlichen wir anonyme Zuschriften sinngemäß und nicht im Originalton. Wir bitten um Verständnis.


    „Anonym“ schreibt, was der Landschaftsschutz mache, grenze an absolute Frechheit.
    Der 10 Jahre alte Kommentar von Reinhold Messner habe mit dem Projekt überhaupt nichts zu tun und beziehe sich nicht auf das Alpbord.
    Die „Meinungsseite“ sei einseitig von den gleichen Personen besetzt. Viel mehr würde der Landschaftsschutz wohl nicht finden.
    Zum Demonstrieren gegen die Bergbahnen mit der Bergbahn hochfahren sei lächerlich.
    Der Landschaftsschutz würde die Zukunft seiner Nachkommen und der gesamten nächsten Generation aufs Spiel setzen.
    Komischerweise sei den Naturschützern ein Güterwegsbau auf den Kuhgehren wurscht. Da habe man keine öffentliche Genugtuung und könne sich nicht vorspielen.

    Komischerweise würde der Landschaftsschutz kritische Beiträge gegen sich nicht veröffentlichen, das mache ihn noch unglaubwürdiger.

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  30. Ifen und Gottesacker „das Naturjuwel des Kleinwalsertales“

    "Anonym" schreibt, Natur pur und Massentourismus passen nicht zusammen, viele Regionen hätten dies erkannt und werben mit ihren Naturparks, Wanderungen und Exkursionen werden angeboten, teilweise werden sogar Eintrittspreise für diese Highlights fällig. Wir könnten uns sehr glücklich schätzen und hätten solch ein Highlight und sollten uns dessen bewusst sein. Wir dürften dieses nicht mit all inklusive Bergbahnticket und Panoramabahn entwerten lassen und sollten uns der langfristigen touristischen Attraktivität einer intakten und erlebniswerten Umwelt im Naturschutzgebiet bewusst sein.

    Neben Aktivsportarten im Urlaub liege auch das Naturerlebnis im Trend, wir könnten beides bieten und sollten uns dies für die Zukunft nicht verbauen.

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  31. Derzeit wird viel im Kleinwalsertal über die Pläne der Bergbahngesellschaft diskutiert, die eine Modernisierung der Bahnen am Ifen und zusätzlich eine Panoramabahn als Verbindung zum Walmendingerhorn vorsieht. Begründet wird diese Maßnahme, dass man das Kleinwalsertal aufgrund zurückgehender Gästezahlen weiter attraktiv machen müsse.

    Auch mich haben in den letzten Jahren die alten und sehr langsamen Bahnen am Ifen im Winterurlaub geärgert. Daher befürworte ich eine Modernisierung der Bahnen am Ifen (aber ohne Sommerbetrieb bis zum Hahnenköpfle). Der letzte Winter hat gezeigt, dass auch eine Beschneiung notwendig ist. Dazu würde sich eine Verbindung von der Auenhütte zur Heuberg-Arena anbieten.

    Nun wird aber für die Modernisierung des Ifen von der Bergbahngesellschaft als unverzichtbare Bedingung der Bau einer Panoramabahn über das Schwarzwassertal gefordert. Die Planer verstehen sich mit ihrem Beschluss zum Bau der Panoramabahn als Heilsbringer, dies könnte aber aufgrund der zerstörten Natur und der bedingungslosen Hingabe zum Massentourismus dem Kleinwalsertal eher Unheil bringen.

    Eine riesige Menschenmenge am Ifen (wie z.B. beim Walmendingerhorn) ist für mich als begeistere Wanderin eher ein Alptraum. Verbaute und in ein Korsett gezwängte Berge/Täler gibt es in den Alpen schon genug. Ob es der Attraktivität des Kleinwalsertales zuträglich ist, wenn man statt schöner Natur nun eine Panoramabahn und eine große Station mit riesigem Restaurant (für 600 Personen) auf dem Alpboard sieht, wage ich zu bezweifeln. Sicherlich hat man als Winterurlauber gerne komfortable Bahnen, jedoch sollte man die Sommerurlauber nicht vernachlässigen, die in möglichst unverbauter Berglandschaft Erholung suchen.

    Es ist ein gefährlicher Weg, den man nun im Kleinwalsertal geht. Mit einem überdimensionierten und einem nicht in das Tal passenden Ifen-Hotel fing es an. Nun wirft man das Konzept, Bergbahnen und Lifte möglichst naturverträglich zu bauen, beiseite. Hauptsache der Gewinn stimmt.In Anlehnung an eine alte Indianer-Weisheit könnte man sagen:
    „Erst wenn der letzte Berg verbaut, das Tal mit großen Hotels verschandelt ist, werdet ihr feststellen, dass mit der Natur ein wichtiger Wert abhanden gekommen ist.“

    Ich kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen den richtigen Schatz im Kleinwalsertal – die NATUR – bald wieder höher einschätzen und sich an den Werbespruch - KLEINWALSERTAL, das ORIGINAL – halten.
    Ob es eine Attraktion ist, wenn man eine tolle Berglandschaft gegen ein verbautes 08/15-Tal eintauscht, muss jeder für sich beantworten.

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  32. '' Liftmuseum Hoher Ifen ''

    Hallo zusammen,
    also ich finde das mit den neuen Ifenbahnen absoluter Quatsch in eine solch zauberhafte schöne Naturlandschaft dieses idyllische LIFTMUSEUM mit neuen und größeren Liften zu verschandeln. Alternativ dazu für den Winterbetrieb das ganze einfach so beizubehalten als natürliches Freeridegebiet und Skidoo - Arena. Für den Sommerbetrieb wäre auch als zusätzlichen Attraktionspunkt eine aßerordentlich große Motocrossbahn und Downhill- Freeridegebiet für Mountainbiker zu realisieren. Somit wäre das Freizeitangebot für das Tal weiter ausbaufähig und würde somit neue und jüngere Gäste anziehen.

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  33. Userin „Margit“ schreibt, dass sie zum wiederholten Mal im Kleinwalsertal im Sommer-Wander-Urlaub in der Walserstuba gewesen sei und mit Erschrecken gehört habe, dass es Pläne für eine riesige Bergbahn gäbe, die Walmendingerhorn und Ifen verbinden solle. Dies würde dem Tal komplett seinen Charme nehmen und die Natur nachhaltig zerstören. Hoffentlich könne dieses Projekt verhindert werden, denn sonst wäre "unser" Tal nicht mehr dasselbe...

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  34. Seit 15 Jahren machen wir Urlaub im KWT.
    Da wir nur hier wandern, ist es für uns immer ein Erfolgserlebnir die Berge im KWT zu erklimmen.
    Wir nehmen dazu absichtlich NIE eine Bahn. Wenn ich nur spazierengehen will, kann ich auch an der Breitach einen ganzen Tag verbringen und mich trotzdem herrlich erholen. Ich muss nicht auf den Berg.
    Ich stelle mir jetzt schon vor wir Massen den Gottesacker stürmen und sich vielleicht verletzen weil sie nur Sandalen anhaben.
    Vor einigen Jahren waren wir auf dem Weg zur Kanzelwand ,als wir eine Dame (ca.40Jahre) überholten, die sich aufregte ,weil auf dem Weg nach oben so viele Steine herumlagen....
    Im Winter kann ich den Lift bis zum Hahneköpfle verstehen. Im Sommer aber bitte,bitte nicht.
    Viele Grüße Andrea

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  35. Sehr schwach finde ich es von euch, das Ihr kritische Meinungen zu euren Vorstellungen nicht veröffentlicht!

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  36. Die Gemeindevertretersitzung vom 04. August war aus meiner Sicht schon eher eine „Griechenland-Entscheidung“...als eine gesicherte Leitplanke.

    „Nüd in dr Hand – ab´r as groß Loch uf do !!“...so würde es übersetzt im Walser Dialekt heißen.

    Was die Politik im großen vormacht, hat längst auch in kleinen Gemeindeparlamenten Einzug gehalten:
    durchtriebene Taktik, glattgehobelte Beschwichtigungen, patriotische Glaubensbekenntnisse für eine einseitige Nutzgemeinschaft;

    Gemeindepolitik ist keine Profilierungs-Bühne, kein fadenscheiniges Räderwerk, kein Koordinatensystem von ökonomischen Verträgen – sondern es braucht Vertrauen !

    Der Gemeindevertreterbeschluss schafft kein Vertrauen.
    Er lehnt sich an die Version: „...Alle recht mache..“ an.


    Ich hoffe, dass viele Walser Bürger die sich für ihre Heimat einsetzen, jetzt nicht enttäuscht und frustriert aufgeben, sondern der alten Weisheit – Rat befolgen:...auch ein kleiner Reisnagel kann einen „großen Hintern“ bewegen.

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  37. Zum Kommentar vom 11. August 2011
    Tobias Hilbrand schreibt, dass er es von uns sehr schwach finde, dass wir kritische Meinungen zu unseren Vorstellungen nicht veröffentlichen würden.
    Dazu stellen wir fest, dass wir bisher alle (!) kritischen Zuschriften gegen den Landschaftsschutz in www.ifen-signal.org veröffentlicht haben.
    Wir stehen zu unserem Grundsatz, dass wir ein Forum für eine offene, ehrliche und sachliche Diskussion sein wollen.

    Die Redaktion

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  38. Die Liftanlgen am Ifen sind ohne Zweifel nicht mehr Zeitgemäß. Wie sich aus einigen Kommentaren heraus liest, sind jedoch viele Gäste der gleichen Meinung wie Ich. Nichts gegen erneuerung der Liftanlagen und erneuerung der Gatronomie. Jedoch sollte man berücksichtigen, dass der IFEN DAS Familienskigebiet ist. Die Vielfalt der Pisten und die "geringe" Anzahl Personen auf der Piste (da alle Gäste am Lift anstehen) lässt das Skigebiet für Familien mit Kindern als erstklassig bezeichnen. Meiner Meinung nach sind die Pisten für maximal die doppelte Anzahl an Skifahren geeignet. Die beiden Zweier-Sessellifte durch zwei moderne dreier-Sessellifte zu ersetzen wärd meiner Meinung nach Ideal. Der Schlepper sollte ebenfalls erhalten bleiben. Ein zusätzlicher Schlepplicht am Olympia Hang und/oder an der Schäfalp Abfahrt/Gottesacker wäre eine Alternative zur bewältigung der Besucherzahl, da die Sessellifte sehr stark von Fußgängern benutzt werden

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  39. Fam. Vanhoutte - Belgien31. August 2011 um 14:09

    Wir verbringen seit einigen Jahren unseren Sommer- und Winterurlaub im Kleinwalsertal, weil wir hier noch die Ruhe und die wunderschöne Natur finden, die wir so schätzen.

    Die Walser Tradition, der Wert den man legt auf heimische Produkte, die Achtung und Verantwortung gegenüber die Natur und deren Lebewesen sind für uns besonders wichtig. Deshalb haben wir uns für den Urlaub auch für das Kleinwalsertal entschieden.

    Die Pläne für neue und noch grössere Bergbahnen und Beschneiungsanlagen gefällen uns deshalb gar nicht. Das Kleinwalsertal darf in keinem Fall ein Ort des Massentourismus werden, wo die Natur untergeordnet ist.

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  40. Hallo liebe Walsertaler Naturschützer,

    mein Name ist Jürgen Suhr, ich wohne in Bonn und besuche das Kleinwalsertal bereits seit 35 Jahren. Zunächst als Kind mit meinen Eltern, dann mit meiner Frau und seit nunmehr 13 Jahren auch mit meinen Kindern (sowohl zum Wandern als auch zum Skifahren). Wir alle genießen und respektieren die Grenzen der noch halbwegs intakten Natur im Tal.

    Ich bin beim diesjährigen Sommerurlaub wieder auf die Ifen-Diskussion aufmerksam geworden; eigentlich hatte ich gedacht, dass die Debatte, die ja nicht neu ist, ausgestanden gewesen wäre. Die Pläne das Schwarzwassertal mit einer Bergbahn zu "überbauen" und einen viel zu großen Massentourismus auf den Ifen (insbesondere auch im Sommer) zu lassen, finde ich wirklich besorgniserregend. Wenn ich ehrlich bin, dann sollte man den Sommerbetrieb bis zur Mittelstation auch einstellen. Denn die Karawane durch die Ifenmulde ist nicht wirklich schön.

    Die Pläne der Bergbahn AG werden m. E. für das Kleinwalsertal erhebliche infrastrukturelle Probleme (insbesondere Verkehr) mit sich bringen. Mit dem Junktim (Modernisierung der Bergbahn zum Ifen nur unter diesen Bedingungen) sollte sich das Tal nicht erpressen lassen. Eine verschandelte Landschaft ist jedenfalls kein Aushängeschild und kann kaum wieder rückgängig gemacht werden. Dann lieber den Liftbetrieb so weiter laufen lassen, wenngleich ich im Winter auch nicht immer glücklich bin, wenn ich in der Schlange stehe. Aber der Preis ist eindeutig zu hoch.

    Beste Grüße aus Bonn

    Familie Suhr

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  41. Mittelberg – triste Karikatur einer wenig nachhaltigen Entwicklung…
    ...wenn ich davon ausgehe, dass der Sommerbetrieb mit Einzelkarten sehr wichtig sein wird,... -dann ist auch klar, wohin die Tagesausflügler mit Bussen gekarrt werden... – und wo sich die Personen dann letztendlich aufhalten…
    … von Mittelberg wird nur ein Parkplatz benötigt…
    …eine Substitution von Naturkapital in Sachkapital führt letztendlich stets zur Verarmung...

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  42. User "Free Ifen" schreibt am 19.10. einen Eintrag mit dem Titel "Protest über das Medium des Gegners verbreitet".
    Ausgerechnet über die Webcam der Kleinwalsertaler Bergbahn AG sei am Morgen des 19. Oktober ein Protest gegen deren "größenwahnsinnigen" Pläne zu sehen gewesen.
    Mit Ihrer Webcam hätten die Bergbahn AG dazu beigetragen, den Protest in die Welt hinauszutragen.
    Frei nach Andreas Hofer aus dem Jahr 1809 wird zitiert: "Die Freiheit des Adlers
    Der bayrische Bergbahnen-Imperialismus und seine "österreichischen" Lakaien
    verkaufen unsere Heimat.
    Wir wünschen Freiheit und Heimat, sowie frei zugängliche unerschlossene Berge."

    Auf folgenden Link wird verwiesen:
    http://www.bergfex.at/ifen/webcams/c1331/
    Siehe Zeitleiste 19.10.2011 um 8.45 Uhr

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  43. Userin "Simone" konnte leider jetzt wieder in den Medien lesen, dass die Bergbahngesellschaft im Kleinwalsertal den Bau der Panoramabahn weiterhin für unverzichtbar hält und sogar den Bau auf 2014 vorziehen will. Natürlich sei eine Modernisierung der Bahnen am Ifen sowie eine Beschneiung dringend erforderlich, die Haltung der Bergbahngesellschaft gleiche aber eher einer Erpressung. Es sei ein „Alles-oder-Nichts“-Spiel...

    Neben den wirtschaftlichen Gründen dieser Gesellschaft solle man für eine Entscheidung im Gemeinderat sicherlich auch die Meinung der Gäste berücksichtigen, die gerade das Kleinwalsertal sehr schätzen, weil dort (abgesehen von einem großen Hotel in Hirschegg) bisher im Einklang mit der Natur gebaut und modernisiert worden sei.

    Die Winterurlauber liebten die gemütlichen Pisten und Anlagen, womit sich das Kleinwalsertal wohltuend von anderen überlaufenen Skigebieten im Alpenraum abhebe.
    Die Sommerurlauber schätzten die Idylle und Wanderungen in bisher noch unverbaute Natur.
    Ob man das alles wegen der Gewinnsucht der Bergbahngesellschaft über Bord werfen wolle?
    Es könne sein, dass die Gäste darauf eine Antwort geben werden und sich andere Urlaubsregionen aussuchten.

    Hoffentlich würde es im Kleinwalsertal nicht so weit kommen, wie man es in Anlehnung an eine alte Indianer-Weisheit ausdrücken könne:
    „Erst wenn der letzte Berg verbaut, das Tal mit großen Hotels verschandelt ist, werdet ihr feststellen, dass mit der Natur ein wichtiger und und lebenswichtiger Wert abhanden gekommen ist.“

    Man könne nur hoffen, dass sich die Kleinwalsertaler Gemeinderatsmitglieder bei Ihrer Entscheidung den rein wirtschaftlichen Gründen der Bergbahngesellschaft entgegenstellen und sich für ein weit wertvolleres Gut entscheiden: die NATUR!
    Diesen ökologischen Aspekt könne man sicherlich auch für eine Bewerbung der MARKE KLEINWALSERTAL nutzen. "Simone" fragt sich: Warum eigentlich immer mit dem Strom schwimmen (Schaffung von mondänen Skigebieten), anstatt zu versuchen, sich wohltuend abzuheben und damit den Markt zu erschließen?

    KLEINWALSERTAL - das ORIGINAL- hoffentlich noch sehr lange!!!

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  44. "Bergbahnen weisen Kritik zurück", AZ am 20.10., S. 29

    Schon beim Wort "alternativlos" dürfte der kritische Leser
    zusammenzucken. So etwas haben wir doch schon einmal gehört - mit
    unangenehmen Nachwirkungen. Auch sonst ist das Verhalten der KBB ein
    Lehrbeispiel dafür, wie man durch Ignorieren von Fakten Druck auf die
    öffentliche Meinung und gewählte Gemeindevertretungen auszuüben
    versucht. So blieben beim "mehrfachen Durchrechnen" in den Regionalen
    Entwicklungsplan (2002) aufgenommene Auflagen zum Naturschutz ebenso
    außen vor wie die sachlich differenzierte Bewertung der Planung seitens
    des ÖAV und DAV, des Landschaftsschutzes, vieler Einwohner im
    Kleinwalsertal sowie deren Feriengäste. Wer nachvollziehen will, was die
    KBB unter Transparenz versteht, möge die Fotomontage der Panoramabahn
    betrachten, die die AZ am 14.10. (S. 29) veröffentlichte. - Stark! Sogar
    die bei dieser Thematik eher zurückhaltende AZ meinte dazu süffisant:
    "Kaum zu sehen (...) soll die geplante Panoramabahn (...) nach dieser
    Darstellung der Kleinwalsertaler Bergbahn AG sein".

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  45. Ich finde diesen Einsatz für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Naturparadies Ifen über alle Maßen toll und freue mich dass es diese Seite gibt. Viel Erfolg und vielen Dank für eure Bemühungen!

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  46. Ich komme schon seit fast 20 Jahren in das wunderbare Walsertal. War es zu Anfang die Abgeschiedenheit und der damit verbundene Preis (meine Eltern hatten nicht viel Geld für Urlaub), so war es später und bis heute der gelungene Kompromiss zwischen Erschliessung und weitgehend belassener (Kultur-) Natur. Aber wenn die Pläne so verwirklicht werden, wird das Tal im Verkehr ersticken (1.000 Personen pro Stunde müssen ja irgendwie da hin kommen). Ich werde dann nicht mehr ins Tal kommen und viele andere wahrscheinlich auch nicht! Deshalb meine eindringliche Bitte an die Verantwortlichen: Modernisiert meinetwegen die Anlagen zum Ifen (ohne Erweiterung), baut meinetwegen die Verbindung zum Heuberg, aber dann lasst es gut sein!

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  47. Ein anonymer Nutzer schreibt, wir "sollen doch froh sein, dass da oben mal was gemacht wird".

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  48. Familie Conradi, Frankfurt13. November 2011 um 17:19

    Bei unserem letzten Walsertalurlaub im Oktober 2011 erfuhren wir von den Plänen der Ifenbebauung und dem Bau einer Panoramabahn. Seit 19 Jahren kommen wir mit unseren Kindern ins Walsertal und müssen nun befürchten, dass unsere Enkelkinder diese schöne Naturlandschaft nicht mehr so vorfinden werden. Wir nennen das Walsertal unsere zweite Heimat, gerade weil hier die Natur noch intakt und ursprünglich ist. Das Kleinwalsertal, wie der Name schon sagt, ist zu klein für Massentourismus. Noch mehr Tagestouristen haben keinen rechten Bezug zum Tal, sie bringen nur mehr Müll, mehr Staus und somit mehr Luftverschmutzung. So wird die Landschaft doppelt angegriffen und zerstört. Wenn wir im Tal sind bleibt das Auto die ganze Zeit auf dem Parkplatz stehen und wir nutzen, wenn nötig, das Busangebot. Das sollte jeder Urlauber eigentlich so machen. Es gibt schon zu viele "Pendler", die immer mit dem Auto im Tal unterwegs sind. Die geplanten Bauvorhaben würden aber genau diese Art von Touristen anziehen. Der Ifen ist, wie das gesamte Walsertal ein Naturjuwel, dass es in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten gilt, so wie es ist. Das Tal hat in letzter Zeit genug technisch aufgerüstet! Für uns gäbe es nach der Verwirklichung der Pläne dann keinen Anreiz mehr, im Walsertal unseren Urlaub zu verbringen.

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  49. Ich war bei der Gemeindeinfoveranstaltung im Cafe Hoheneck. Natürlich Hauptthema Projekt Ifen neu, natürlich anwesend Herr Kröll von den Bergbahnen um sein Gesamtkonzept ausführlichst ohne Fehl und Tadel und nur zum Wohle der Allgemeinheit anzupreisen, und natürlich, ... oder doch nur rein zufällig kein Vertreter des Landschaftsschutzes oder des Alpenvereins, dem die Plattform zur Präsentation ihrer Sichtweise ebenso zusteht.
    Gestern :
    Wir wollen einen mehrheitlichen Beschluss in der Gemeinde, eine breite öffentliche Zustimmung, keine Alleingänge...
    Heute:
    Gemeinde hat entschieden – nur leider nicht wie erhofft, ersehnt und auch geglaubt, bisherige öffentliche Zustimmung bröckelt Gott sei Dank zusehends und bisherige Kritiker mit dem angepriesenen Projekt zu kurieren – Fehlanzeige.
    Schönrederei, Verherrlichung, Messiassyndrom,… etc. pp. Alle Register werden gezogen um zum wiederholten Male das Ifenprojekt als das nahezu einzige Gegenargument zum sinkenden Bruttosozialprodukt des Kleinwalsertales zu platzieren .Ebenso laufen Bemühungen die Gemeinde zur Rücknahme ihres Beschlusses zu bewegen. Sehr seriös.

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  50. Mir wird ganz anders und es graut mir, wenn ich nur daran denke, wie es am Alpbord aussehen wird mit den dort geplanten Stationen und Restaurant! Und dazu die vielen Menschen, die sich mehr als jetzt da oben, besonders im Sommer, ergehen werden und dieses einzigartige Stück Natur überlaufen werden!
    Vielen Dank für euer aller Engagement, gegen diesen Wahnsinn vorzugehen! Weiter so und viel Glück dabei!

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  51. Natürlich ist eine Modernisierung des Ifen aus der Sicht der Bergbahn AG nur möglich, wenn nicht vorher die Panoramabahn gebaut würde. Da aber der der Ifen dringendst modernisiert werden muss, wird das nun als Druckmittel eingesetzt.
    Irgendwie muss man ja zum Ziel kommen, auch wenn es mit einer eher egoistischen und unseriösen Handlungsweise ist. Die Entscheidungsträger werden nun unter Druck gesetzt. Man will einerseits die notwendige Modernisierung des Ifen nicht verhindern, andererseits muss man dafür die Kröte "Panoramabahn" schlucken.

    Aber ist auch alles, was für die Bergbahn AG wirtschaftlich sinnvoll ist auch das Beste für das Tal ?
    Als Skifahrerin hatte ich bisher nie das Verlangen, wenn ich auf dem Ifen war, am gleichen Tag auch auf dem Walmendinger Horn Skifahren zu müssen. Dafür ist die Landschaft einfach zu wunderbar und ein wohltuender Kontrast zum überlaufenen Skigebiet Kanzelwand / Fellhorn. Als Entlastung zur stark befahrenen Schwarzwassertalstrasse würde sich sowieso eher eine Verbindung Auenhütte - Heuberg Arena eignen, da man von da besser nach Riezlern, Hirschegg und Mittelberg kommt. Die Heuberg-Arena gehört aber einer anderen Gesellschaft und so wird diese Möglichkeit von der Bergbahn AG beiseite geschoben oder niedergeredet.

    Neben dem Winterbetrieb gibt es aber auch noch den Sommertourismus, wo der Urlauber Ruhe in möglichst unverbauter Natur sucht. Mir graut es bei dem Gedanken, wenn das Alpbord genauso verbaut ist wie derzeit schon der Gipfel des Walmendinger Horn oder der Kanzelwand. Meschenmassen ziehen mit Sandalen und Stöckelschuhen über das einzigartige Gottesacker, besteigen den Ifengipfel und hinterlassen viel Müll. Dazu kommen dann noch die Gebäude, die das bisher einmalige Landschaftsbild verschandeln.

    Liebe Walser/innen,
    der IFEN ist ein SCHATZ und NATURJUWEL, das bewahrt werden muss. Widersteht bitte den Reizen des Massentourismus und damit der Zerstörung der einzigartigen Natur, wie es in anderen Destinationen schon der Fall ist.
    Eine "wirtschaftliche" Panoramabahn mag gut für die Bergbahn AG sein, sie wird aber auch viele (Stamm-)Gäste abschrecken, in Euer bisher wunderbares Tal zu kommen, um Ruhe und Erholung zu finden !
    Diese dann geringeren Einnahmen durch weniger Gäste spüren extrem die Vermieter bzw. inhaber der Restaurants, aber nicht die Bergbahn AG. Die haben dann ihren Willen, aber ausbaden musst ihr es. Ist es das, was ihr wollt ???

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  52. Berge ohne Schnee

    Die französische Taageszeitung Le Monde schreibt zum Klimagipfel in Durban:

    "Das Forschungsprojekt Scampei geht von einer signifikanten Verringerung der Schneebedeckung inHöhen unter 2000 m in den nächsten Jahrzehnten aus. Und die Klimabeobachtungsstelle in Savoyen bemerkt, dass die Gebirgszonen als erste von langen Dürreperioden betroffen sein werden. Die Bergbewohner sind angesichts des Klimawandels unsere Vorposten. Ihre Wirtschaft baut seit 40 Jahren auf dem Skitourismus. Dieser beginnt angesichts des Klimawandels zzu schrumpfen. Die Wahl? Ziellos bis zum letzten Tropfen Wasser Schneekanonen einzusetzen. Oder sofort nachzudenken und mit dem ökologischen Übergang zu beginnen"

    Es ist tröstlich zu wissen, dass sich nicht nur ein paar Spinner im Walsertal mit diesen Fragen beschäftigen.

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  53. Roman Schuster, Gastronom, Mittelberg5. März 2012 um 10:04

    Wohin will sich das Kleinwalsertal touristisch und wirtschaftlich entwickeln?

    Wollen wir nachhaltig bleiben, unseren großen Werbesprüchen "Erlebe das Original", "MARKE Kleinwalsertal" entsprechen ? ...dann ist das Projekt Ifen falsch!

    Wollen wir versuchen, mit den großen Skigebieten mitzuhalten, ist es mit der Modernisierung und Erweiterung Ifen und Panoramabahn nicht getan. Es müssen weitere Erschließungen und Modernisierungen (Mittelberg-Bödmen, Walmendingerhorn, Baad,Tallifte, Verbindung Parsenn-Kanzelwand ...u.s.w.) folgen!
    Einer Studie des Institutes für Freizeit- und Tourismusforschung, Prof. Peter Zellmann fahren immer weniger junge Menschen Schi, vielmehr geht der Trend zum Outdoor-feeling. Naturerlebnisse und Ruhepools werden vielmehr gesucht, um dem Alltags- und Berufsstress zu kompensieren.

    Für mich persönlich steht fest:
    * Modernisierung der Ifen-Lifte OHNE Panoramabahn und Restaurant am Alpbord
    * Entscheidung auf einer breiten Basis der Bevölkerung des Tales
    * Lösung der Skischaukel Kleinwalsertal über Ifen-Heuberg
    * Kein MEHR an Tagestourismus durch mehr Kapazitäten
    * Umstellung auf einen umwelt- und naturfreundlichen Tourismus verspricht
    Zukunft und Existenzsicherung der kommenden Generationen

    Werden wir uns einer großen Chance bewusst und leben ORIGINALITÄT, heben uns ab vom touristischen Einerlei.

    Roman Schuster, Mittelberg

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    1. Christine Schwendiger10. März 2012 um 11:28

      Ich stimme Dir vollinhaltlich zu - Daumen hoch

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  54. Meinungen über die Ifenpläne gibt es in Mengen.
    Eine Verbesserung, Kapazitätserhöhung der bestehenden Anlagen ist notwendig.

    Die Verbauung "Ifen-Alpbord mit Pendelbahn ab Walmendinger-Horn löst bei mir allerdings "Horrorvisionen" zur Zukunft unseres Tales aus.
    Begründung: Überbordender Ausflugsverkehr durch das ganze Tal, fehlende Parkplätze, Ortsbildverschlechterung.
    Tal-Lifte werden wieder ausgegrenzt. Investitionen für Tal-Lifte und Schigleitwege unverhältnismäßig.
    Gästebettenabbau nimmt weiter zu.
    Rückgang im Qualitätstourismus, zudem auch eine intakte Landschaft gehört, einschl. Alpbord am Ifen.
    Finanzielle Herausforderungen für die Gemeinde (sind wir alle) in allen Bereichen des Tales werden größer.
    Ich vermisse bei aller Euphorie der Planer die Nachhaltigkeit und Qualität für eine ausgeglichene Entwicklung in die Zukunft des gesamten Kleinwalsertal und seiner Bewohner.
    Deshalb bin ich für ein klares "Nein" zu einer Pendelbahn wie geplant.

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  55. Der Ifen braucht viele schützende Hände!Ein klares"Nein"für die Umsetzung der Pläne der Bergbahn AG.SCHUTZ FÜR DEN IFEN!Die einzigartige Schönheit des Ifengebietes muss erhalten bleiben!!

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  56. Schon immer wollte ich die Ifen-Signal Seite loben, was ich hiermit tue!
    ABER NUN ZUM FLUGBLATT VOM 9. März:
    Ich empfinde den neuen Lösungsansatz eher als verzweifelte Reaktion, nachdem die Bergbahnen und Raiba Holding so ein stures Verhalten an den Tag legen.
    Für mich ist das aber keine Alternative im Sinne der Landschaftserhaltung.
    Der planierte Heuberg, die zerstörte Vegetation in der Heuberg-Mulde und
    Schöntallift, der schreckliche Teich am Rohrweg, die hässlichen Stationen am
    Parsenn und Heuberg, die Schotterwege und Parkplätze an der Parsennbahn
    zeugen nicht von einem sensiblen Umgang mit der Natur!
    Zum verschandelten Walmendingerhorn kam die Kanzelwand hinzu und jetzt nun auch das Heuberggebiet. Das reicht!

    Am liebsten wäre mir ein Ifen-Konzept, wie öfters in Ifen-Signal geschrieben: Ein Tourenskigebiet, eine moderne und intelligente kleine Liftanlage für ruhigeres Skifahren nur auf Naturschnee, Schneeschuhwandern und im Sommer nur für Wanderer ohne Lifte zugänglich.

    Conny Reisser wohnhaft am Schöntalweg direkt im Heubergskigebiet

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  57. Wir kommen seit vielen Jahren gerne ins Kleine Walsertal, insbesondere wegen der wunderschönen Natur am Hohen Ifen. Vielen Dank dafür, dass sich die Bürgerintitiative für den Erhalt und den Schutz dieses einzigartigen Berggebietes einsetzt.

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  58. Ich verfolge nun schon länger die Diskussion um die geplante Panoramabahn und die Modernisierung der Ifenlifte auf dieser Seite bzw. auf der Homepage vom Kleinwalsertal("Meine Meinung").
    Gerade nach meinem letzten Aufenthalt vor zwei Wochen im Kleinwalsertal kann ich irgendwie nicht verstehen was der Bau einer Panoramabahn bringen soll. Diese Bahn soll dafür sorgen, dass die Skifahrer/Boarder direkt wieder vomm Ifen ins Tal kommen ohne den Bus zu benutzen. Aber was habe ich davon, wenn ich meine Unterkunft in Hirschegg habe? Soll ich etwa über das Walmendingerhorn und Mittelberg zurück nach Hirschegg fahren?

    Für mich wäre nur eine Verbindung Auenhütte - Heuberg/Schöntal sinnvoll, da man von dort über Parsenn und Heuberg sehr gut nach Riezlern, Hirschegg und Mittelberg kommt. Aber da müssten zwei Gesellschaften zusammen arbeiten und das scheint zumindest für die Bergbahn AG undenkbar zu sein!
    Der neu eingerichtete und sehr gut funktionierende Pendelverkehr mit den Bussen zwischen Auenhütte und Fuchsfarm zeigt schon, dass eine Panoramabahn total unsinnig ist!

    Es reicht wenn die Bahnen am Ifen modernisiert werden (ohne Sommerbetrieb zum Hahnenköpfle) und dazu eventuell noch eine Beschneiung kommt, aber verbaut bitte nicht das NATURJUWEL IFEN !!!

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  59. Das Projekt wirkt wegen der dabei unvermeidbaren schweren Eingriffe in das geologisch und botanisch großartige Schutzgebiet wie eines aus der Mottenkiste von Touristikern aus den 1970er-Jahren. Unglaublich! Dabei wirbt das Allgäu einerseits mit den Themen Natur, Ruhe, Erholung und beschauliche Natursportarten und profitiert seit Jahrzehnten von einem Ökoimage, das einst einige kluge Köpfe mit viel Engagement initiiert haben. Jetzt so was - mitten im Schutzgebiet? Das Allgäu setzt doch angeblich auf E-Mobilität - da könnte man im Kleinwalsertal doch mal ein Zeichen setzen durch Verbindung der diversen Lifte durch Busshuttles mit Antrieb durch regenerative Energien.(ähnlich wie in Zermatt) Die Bahnverbindung nach Oberstdorf ist doch auch sehr gut, die Busverbindung mit der Linie 1 ins Kleinwalsertal auch. Busse mit verbesserter Technologie im Vergleich zum früheren Oberstdorfer Projekt. Das könnte man zu einem schlüssigen Oberstdorfer-/Kleinwalsertaler Verkehrskonzept mit regenerativen Energien ausbauen und hätte dann in Bezug auf die Mitbeweber unter den "niedrigen" Skistationen wirklich was Besonderes zu bieten, was bei vielen Naturfreunden, Gästen, Einheimischen und Medien für Begeisterung sorgen würde. Die Straße hinauf zum Ifen ist im Winter als Zufahrt für Massen sowieso viel zu steil. Am besten wäre es, sie für den allgemeinen Besucherverkehr(Tagesgäste!!) zu schließen und die Zufahrt nur für die Anwohner und deren Übernachtungsgäste zu öffnen. Alle anderen müssen mit Shuttles zum Lift fahren, wobei auch Shuttles morgens sehr früh und abends spät fahren müssen für Skitourengeher und Wanderer. Sonst funktioniert das nicht.

    Gaby

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    1. Ja, das ist langfristig gedacht! Dann würde auch der Sommergast an den schönen Tagen nicht nicht nur Abgase atmen.
      Liebe Mottenkisten-Touristiker, bitte denkt um!
      In 15 Jahren wird die Botschaft "sinkende Übernachtungen im Winter" durch "Null Übernachtungen im Sommer" ersetzt!.

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  60. Jörg Schwämmlein19. März 2012 um 14:02

    Nachdem sich die heurige Wintersaison zu Ende neigt, wird wohl in Kürze das Für und Wider zur Ifen-Bahn erneut aufflammen.
    Auf einer ausgedehnten Wanderung rund um die Schwarzwasserhütte habe ich mir im Herbst einen Eindruck über die Auswirkungen der geplanten Luftseilbahn machen können. Da schon jetzt die Bergstation der Walmendinger-Horn-Bahn (WHB) wie ein Stachel im schönen Landschaftskörper wirkt, wie soll das denn aussehen, wenn einmal das Projekt der Kleinwalsertaler Bergbahn AG (KBB) verwirklicht und zudem - als unaufschiebbare Folge des Ganzen - die WHB einer wesentlichen Kapazitätsvergrößerung unterworfen werden muss?

    Meine Gedanken lassen sich wie folgt zusammenfassen:

    1. Erhalt der Natur

    Die Pläne der KBB bedeuten die Umsetzung der Vision eines ihrer Vorstände, dass durch den Zusammenschluss der Liftgesellschaften der Aufstieg in die Champions League der Skidestinationen erreicht werde.
    Ein weiterer Schritt soll nun durch die Verbindungsbahn sowie den Ausbau des Alpbords gemacht werden.

    Übersehen wird dabei jedoch, dass man an die wirklichen Top-Gebiete wie z.B. Chamonix / Cervinia-Zermatt / Gröden / Les Trois Vallées / Tignes – Val d´Isère allein schon aus topografischen Gründen nie und nimmer heranreichen kann.

    Unter diesen Gesichtspunkten muss man die Vorstellungen der KBB relativieren und einfach einmal schauen, wie das in anderen Skigebieten so läuft.
    Die hoch gelegenen Skireviere von La Plagne und Les Arcs wurden vor wenigen Jahren durch den Vanoise-Express miteinander verbunden. Diese Vorgehensweise war wohl Vater des Gedankens der Verbindungsbahn vom Walmendinger Horn zum Ifen. Übersehen wurde jedoch, dass in Frankreich ein mehr als tiefer Taleinschnitt überwunden und durch die Luftseilbahn der Bau mehrerer Skilifte incl. zusätzlicher Pisten eingespart wurde.

    Vergessen oder bewusst nicht erwähnt wurde auch von den Initiatoren, dass bei Realisierung der Verbindungsbahn eine Kapazitätserhöhung der WHB unumgänglich wird, was neben einem weiteren landschaftsbeeinträchtigenden Eingriff einen nicht zu geringen zusätzlichen Kostenfaktor darstellen dürfte.

    Auch durch den Bau des Panoramarestaurants auf dem Alpbord würde man versuchen, Verhältnissen Vorschub zu leisten, wie sie jetzt schon auf der Idalp in Ischgl herrschen. Ob das für das Tal zuträglich ist, wage ich zu bezweifeln.

    Nun stellt sich die Frage, wie bekommt man die Kuh vom Eis, um die divergierenden Interessen wenigstens einigermaßen unter einen Hut zu bringen.

    Mein Vorschlag lautet: Bau eines Tunnels von der Talstation der WHB hinüber zur Auenhütte und lediglich Modernisierung der beiden Ifen-Lifte, ggf. auch nur ein Lift mit Mittelstation unter Verzicht auf den überdimensionalen Ausbau des Alpbords.

    Dies klingt zwar auf den ersten Blick utopisch und jeder dürfte sofort nach den Kosten schreien.
    Bei den Kosten solle man allerdings erst einmal eine realitätsnahe Kosten-/Nutzenrechnung unter Einbeziehung aller Fakten bis hin zur Eindämmung des Individualverkehrs erstellen.

    Bevor man auch über den Tunnel den Stab bricht, empfehle ich, den Gemeinderat in einen Bus zu verfrachten und eine Tagestour nach St. Christina im Grödnertal zu unternehmen. Dort hat man ein ähnliches Problem durch den Bau einer unterirdischen Standseilbahn zwischen dem Zielauslauf der Saslong Weltcupabfahrt und der Talstation der Col Raiser Umlaufgondelbahn mehr als effizient gelöst. Diese Bahn beschreibt im Berg sogar eine Kurve und überwindet einen Höhenunterschied von ca. 150 m, was bei Unterquerung des Heubergs – selbst unter Berücksichtigung einer fast doppelt so langen Strecke - alles nicht zum Tragen käme.

    www.gardenaronda.com

    Bei dieser Gelegenheit könnten die Volksvertreter gleich einen 2. Lösungsansatz in St. Ulrich ansehen.
    Dort hat man den zentralen Omnibushalt der Fern- und Skibusse am Antoniusplatz mit der Talstation der Seceda-Bahn sowohl durch eine Rolltreppe als auch durch einen Tunnel, der zusätzlich an den Seiten mit Laufbändern ausgestattet wurde, verbunden.

    (Fortsetzung folgt)

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  61. Jörg Schwämmlein19. März 2012 um 14:12

    2. Stärkung des Tales

    Vorrangiges Ziel des Kleinwalsertales muss es sein, den Dauerurlauber zu binden und nicht noch mehr Wochenendskifahrer anzulocken. Dies gelingt nicht dadurch, dass man schon jetzt als Dauerurlauber an den Wochenenden die Pisten trotz eines teuren Wochenskipasses meiden muss, da ein Genussskifahren unmöglich geworden ist. Da kann man dann gleich auf andere Skigebiete ausweichen, die auch an Wochenenden nicht so überlaufen sind; dies ist schon jetzt an den Nächtigungszahlen ablesbar.

    Hier ist ein viel engere touristische Zusammenarbeit mit Oberstdorf notwendig, um das Walsertal auch für diejenigen attraktiv zu machen, die entweder als Nichtskifahrer nur die schöne Landschaft genießen, bzw. bei schlechteren Wetterbedingungen halt Spaziergänge unternehmen wollen. Hierzu bieten sich die Oberstdorfer Täler, auch als zusätzlicher Anreiz, wesentlich besser an, da man dort über genügend – auch im Winter sehr gepflegte – Wanderwege verfügt. Man muss es halt nur entsprechend touristisch vermarkten.
    Dazu ist es allerdings notwendig durch eine mindestend im Halbstundentakt einzugehende Kooperation den Walserbus auch ins Birgsautal zu schicken; die anderen Täler sind auch vom Oberstdorfer Bahnhof gut erreichbar. Vorrangig ist vor allem, dass die aus Sicht der Gäste unsinnige Aufzahlung ab/bis Walserschanze endlich ad acta gelegt wird.

    Statt einer ausufernden Höhenrestauration auf dem Alpbord sollte man sich auf die Stärken der Walsertaler Gastronomie, die in Kooperation mit den Walser Buura eine Kehrtwende zurück zu den regionalen Spezialitäten vollzogen hat, besinnen. Dazu gehört auch – wie in Ansätzen bereits erkennbar – die Alphüttenwirtschaft zu unterstützen. Allenfalls eine solche gastronomische Einrichtung wäre auf dem Alpbord denkbar, da nur sie der Authentizität der Walsertaler Küche gerecht wird.

    Auch hier könnte wieder Anschauungsunterricht in Südtirol genommen werden, was gerade einen Besuch des Skirevieres Seceda zur Pflicht machen würde. Ob nun von St. Ulrich oder ab St. Christina hochgefahren wird, ist zweitrangig. Wichtig ist, beide Strecken auch einmal bis ins Tal - mit entsprechenden Einkehrschwüngen - abzufahren.

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  62. Jörg Schwämmlein19. März 2012 um 14:20

    3. Einschränkung des Individualverkehrs

    Die von einigen angedachte Verbindung der Ifen-Lifte über den Heuberg- bzw. Parsennlift scheidet in meinen Augen schon allein wegen der dort nicht vorhandenen Parkmöglichkeiten aus. Auch die ins Auge gefasste Einschränkung des Ortsverkehrs der Linie 5 ist überhaupt nicht erstrebenswert, da es auch Urlauber geben soll, die im Winter den Höhenweg am Ifen gehen und im Sommer das Schwarzwassertal als Walsertaler Gäste erkunden wollen.
    Eine Einschränkung des Individualverkehrs zur Auenhütte durch Ausdünnung des Linienfahrplanes zu erreichen, dürfte wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Das Gegenteil – wie man an den Fahrgastzahlen im Sommer ablesen kann – dürfte eher den Bedürfnissen der Urlauber gerecht werden.

    Würde man den Tunnel an der Talstation der WHB verwirklichen, stehen dort erstens schon Parkplätze zur Verfügung und zum anderen ist nur dort die Möglichkeit einer Ausweitung gegeben, was man auch durch ein – ggf. in den Berg hineingebautes – Parkhaus verwirklichen könnte. Somit könnte man gleichzeitig die Strecke ins Schwarzwassertal nur noch für Anlieger offenhalten.
    Vordringlich sollte aber auch die Verlängerung der Linie 1 bis zur Talstation der WHB sein.

    Daneben ist es aber unabdingbar, den gesamten Tagesverkehr im Tal – nicht nur an den Wochenenden – zu reduzieren.
    Hier bietet sich förmlich an, die Oberstdorfer Ortsrandparkplätze durch Einschleifung des Walserbusses der Linie 1 anzubinden. Dazu gehört natürlich auch, dass dann die Skifahrer mit Ausrüstung kostenlos mitgenommen werden.
    Für die restlichen Gäste sollten dann die Parkgebühren bei Lösung eines Tickets ins Walsertal angerechnet werden.

    Wohl wissend dass es schwierig wird, die Oberstdorfer Verantwortlichen für solche Pläne zu gewinnen, bleibt aus meiner Sicht keine andere Lösung übrig. Schlussendlich profitieren ja beide Orte. Oberstdorf u.a. dadurch, dass es für Walsertaler Fußgänger attraktiver wird, das Walsertal u.a. durch weniger Verkehr.
    Man könnte sogar noch weiter gehen und die Oberstdorfer Teilorte Rubi-Reichenbach-Schöllang sowie Tiefenbach ggf. auch noch Fischen und die Hörnerdörfer, wenn auch nur in einem Halbstundentakt, mit einzubeziehen.
    Das wäre dann eine Lösung aus einem Guss.

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  63. Liebe Walser, Ihr verkauft und verschandelt Euere Heimat. Die Natur wird nachhaltig zerstoert. Profitieren werden in erster Linie die Bahnen und die Gastronomie am Berg. Der Tagesausflugsverkehr wird noch mehr zunehmen und die Blechlawinen rollen über die B19, die Fischinger, Langenwanger, die am Jauchen, Reute und Kornau wohnenden Menschen werden mit noch mehr Lärm und Gestank zu tun bekommen. Habt doch den Mut NEIN zu sagen, laßt Euch doch nicht unter Druck setzen.

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  64. Userin „Wanderin“ schreibt am 21.03.2012: „Befürwortung durch Tourismus Kleinwalsertal!“

    Matthias aus Mittelberg schriebe auf Meine Meinung - www.Kleinwalsertal.com: "Nachdem soweit nun gekannt ist, hat sich auch die Tourismusspitze mit Frau Anne Riedler zu den Befürwortern des vorgestellte Bergbahnprojektes bekannt. Dies sollte dass auch hier erwähnt werden."

    Userin „Wanderin“ fragt, ob Frau Riedler und dem Kleinwalsertal-Tourismus eigentlich bewusst sei, dass durch die massive Naturzertörung beim Bau der Panoramabahn vielleicht viele Gäste wegbleiben werden, die im Sommer Ruhe und Erholung in möglichst unverbauter Natur suchten.
    Dieses finanzielle Defizit durch weniger Nächtigungen träge dann nicht der Kleinwalsertal Tourismus, der scheinbar ein vertrautes Bündnis mit der Bergbahn AG geschlossen habe, sondern allein die Vermieter bzw. Betreiber von Restaurants.

    So würde gerade der Kleinwalsertal-Tourismus seinen eigenen Werbeslogan "KLEINWALSERTAL - Erlebe das ORIGINAL" verraten. Vielleicht solle man schnellstmöglich den Zusatz dazu schreiben "-so lange es noch geht!"

    „Wanderin“ meint, dass natürlich die Bahnen am Ifen und Walmendinger Horn modernisiert werden müssten, aber nicht um jeden Preis und mit der Brechstange.
    Bei allen Investitionen für die Winterurlauber sollen die Sommerurlauber nicht vergessen werden, sonst liefen die in Scharen weg und suchten sich andere Ferienorte.
    Alleine vom Winter könne das Kleinwalsertal auch nicht leben.
    Das müsse wahrscheinlich auch Frau Riedler zugeben.
    Aber die könne sich ja im Gegensatz zu den Vermietern und Restaurantbetreibern dann eine andere Destination suchen, wenn es im Kleinwalsertal nicht mehr laufen würde.

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  65. Ich verstehe ja all die Ängste. Und ich verstehe auch sehr gut die Position der Bergbahn AG. Da wurde/wird viel Geld investiert, das will wieder verdient werden. Glücklicherweise ist das hier Österreich und nicht Syrien oder Brasilien. Ich getrau mich also weiterhin meine Meinung zu äußern und hoffe, dass ich als das gesehen werde, was ich bin: Ein Kritiker am Ifen Konzept aber kein Gegener. In diesem Sinne meine Parabel zum Thema:

    Das Loch im Knie

    Ein kleiner Bauer und ein Großgrundbesitzer saßen am Stammtisch.
    „Ich brauche dringend eine neue Hose“ sagte der Bauer.
    „Ja, das stimmt“ erwiderte der Großgrundbesitzer.
    „Weißt du was, ich kaufe dir eine neue Hose, viel schöner noch als deine alte es mal war. Und zusätzlich bohre ich dir ein schönes großes Loch ins Knie!“
    „Ich will aber kein Loch im Knie!“ rief erschrocken der Bauer.
    „Doch das willst du. Weil dann kommen nämlich viele Leute und wollen durch dieses Loch schauen. Und du bekommst von jedem Geld dafür und wirst reich.“
    „Aber ich brauch doch nur eine neue Hose!“
    „Na gut. Dann bohre ich das Loch durch den Unterschenkel. Da kann man auch gut durchschauen.“
    „Sakrafuzi! Ich will kein Loch!“
    „Ich mein es doch nur gut mit dir. Du hast doch so wenig Geld, dass du dir noch nicht mal eine neue Hose kaufen kannst. Wenn du dir von mir helfen lässt, brauchst du nie wieder dein Vieh auf die Alm treiben.“
    „Weißt du, ich bin aber ganz gern im Sommer auf der Alm...“
    „Ja, und verplemperst deine Zeit. Schau mich an. Ich bin reich geworden, weil ich immer genau wusste, wo ich am meisten Geld verdienen kann.“

    So ging das Gespräch noch viele Biere weiter.
    Und wäre es ein Märchen, dann käme wohl eine gute Fee und der kleine Bauer hätte ausgesorgt. Der Großgrundbesitzer wäre vor Wut gestorben ohne ein Testament zu hinterlassen, wodurch das ganze viele Geld wieder an all die kleinen Bauern zurückkäme und so weiter.
    Jetzt ist das aber kein Märchen sondern eine Parabel. Und die endet so:

    Letztendlich bekam der Bauer das Loch ins Knie und eine schöne neue Hose. Letztere musste er immer nach oben ziehen, damit die vielen Leute durchs Loch gucken konnten. Wofür er vom Großgrundbesitzer für jeden Gucker 10 Cent bekam und wirklich nicht mehr auf die Alm musste. Dafür hatte er kaum noch Zeit um aufs Klo zu gehen.
    Der Großgrundbesitzer aber kassierte von jedem 1 Euro und hatte bald das ganze Tal aufgekauft.
    Und die Moral von der Geschichte?
    Das Kapital hat keine Moral, oder, lieber alte Hosen als ein Loch im Knie. Das könnt ihr euch glatt aussuchen.

    p.s. facebook wäre ein aktuelleres und schnelleres Medium

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  66. Dr. Rüdiger Merz23. März 2012 um 11:51

    In der Sendung "Quer" des Bayerischen Rundfunks vom 22.03.2012 äußerte sich der Bergbahnchef Augustin Kröll: „...es ist ein Überspannen eines Tales mit einem Seil, wo höchstens der optische Gefühlseindruck bleibt … nach 3 Monaten oder einem halben Jahr wird sicher der Großteil der Bevölkerung damit leben können“.

    Augustin Krölls Satz entlarvt, wie beschränkt er von den Menschen im Tal denkt! Das ist die Arroganz des Kapitals, von der ich dachte, dass sie längst überwunden ist.

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  67. Ein anonym bleibender Schreiber gibt am 22.03.2012 folgenden Kommentar:

    "Was ischs Walsar Afongskapital gwea? Gonz klar,do müeß'e do "gwea" sage. De verantwortlene Politische wissed do huit doch schu was des 'em uine und 'em ondre. Gealdsack weart isch...
    Doch die schi, schtill, riebeg und ingdrucksvol Natür ka ba riebeg himache. Uf dr ui Site will ba de Vrkehr vum Lond hea bessr und riebegr fiehre, unf dr ondr Site händ a etle reacht giereg Hearle - (Bickl, het'bas friehner ghaisse) genöü s'Gegetail im Hiern. Miglescht viel Urüeh, s'Panorama vrsöüe, obwohl se dean planede Bledsinn Panoramabahn haisse wend! Des himache, was 'na ussm zwar oft schwäre, abr zfriedene Beargbüreleabe rüsgholfe hot - ihr wünderbare, schtille Beargwealt. Weage dear und wierkle bloas .eages dr Alpenatür kummet d'Ürlöübar doch huit no. Gonz gwiß it weage de Walsar. So schi sind die doch wierkle it! Dr Beweis: De gliche Ürlöübar fahred öü namma odersch hi und se däte öü kumme, wäre ondr Lit i deam Tal! Des haißt: Die hiernrissege Figüra vrnichtet des, was ihre Vätr ibr x Generationa üfböüe und pfleaget händ! Hot d'Beargnatür an deart gschpinnege Umgong vrdienet?
    Händ ebbas gege a paar Schtrommaschte, abr do dät ba a paar 'em Eiffelturm ähnlene Gschteller mibba i de Bearge in Köüf neahme, bloas dass a etle Groaßmasüchtege nammas zum zum Ageabe händ!"

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  68. Ebenfalls anonym, am 22.03.2012:

    "Liebe Walsar, all mitanond!
    Mached it des hi, was s'heachscht Kapital uf dear Wealt isch - de gwachse Natür!
    Denked a uibre Vätr! Vrsöüet it des, was die ibr x-Generationa üfböüe, gschuned und pfleaged händ!
    Sind vrnimfteg und lend no nammas ibreg vu deam, wie's d'Schöpfing öü fier uib ingricht hot! Sind liebr froah, dass dr so a Schtuck Wealt ibrhöübt hong dearfet.
    D'Schöpfig hab siebe düret, und uf de achte Tag hi hab dr Schöpfar im Walsar grüebet. Und do sei'a huit no. Also lend'em sing Rüeh, lena a Sach so, wier'es isch!"

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  69. To modernise Ifen, look at quality, not quantity. Kleinwalsertal is unique for what it is. A unique serene beauty and pleasant facilities attracting the quality guest who is prepared to pay a bit more. Putting it on the map as just another mass tourist trap will attract the low budget visitor and destroy the beauty of Kleinwalsertal forever!

    Kleinwalsertaler, please do not let big commerce buy your vote. They will reap the profit and leave you with the scar of the Panoramabahn.

    A regular visitor from Holland

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  70. Jenspeter Rosenfeldt26. März 2012 um 08:46

    Liebe Walser,

    vielleicht interessiert auch die Meinung eines Gastes. Seit dreizehn Jahren kommen wir aus Hamburg nach Hirschegg. Gerade dass das Tal einerseits zum Ski-Laufen interessant zum anderen aber auch noch recht beschaulich und landschaftlich sehr reizvoll ist, hat uns dazu gebracht, immer wieder zu kommen und auch Freunde und Bekannte zum Besuch zu bewegen. Lärmende, stinkende Ski-Zirkusse kann gibt es schon zuhauf. Meine Frau fahrt nicht Ski, sondern macht Winterwanderungen. Gerade das Schwarzwassertal ist besonders schön. Wenn dieses landschaftliche Kleinod, das auch ökologisch besonders wertvoll ist, gestört wird. Geht viel von der Atraktivität des Kleinwalsertals verloren - und sicher auch mancher Gast.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jenspeter Rosenfeldt

    Hamburg

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  71. Do not open yourself to mass tourism. It does not pay ... it costs a lot. The beauty and tranquility of Kleinwalsertal will be destroyed and the quality tourist who is prepared to pay a premium will stay away. Th qualities of Kleinwalsertal now are becoming scarce in our world. Look after them and you will be rewarded. Destroy them for short term financial gain and you will pay for generations to come.

    A regular visitor from Holland

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  72. Beste Klein walsertaller,

    Hoe gecharmeerd door de kleinschalligheid van dit dalletje was, zo ben ik nu bang dat ook dit dal gaat veranderen naar het massatoerisme dat men al in zo vele gebieden ziet. Het unieke gaat verloren en dit dal kan sowieso niet op tegen de hoger gelegen gebieden, waar je kilometers kunt maken. Je gaat de sportieve toerskier verliezen. Bedenk wel dat die skisport steeds populairder wordt.

    Wees wijs; niet doen!

    Regelmatige gast uit Nederland

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  73. Mein lieber Ifen,

    nun muss ich also von Dir Abschied nehmen, Du schöner Berg mit deiner fast noch unberührten Natur. Seit Deiner Erschaffung vor zigtausend Jahren hast Du Dich stolz über dem Tal erhoben, ein Wahrzeichen voller Würde. Von Gott erschaffen wie ein landschaftliches Gemälde.

    Doch damit ist es bald vorbei. Hatten die bisherigen Generationen der Walser noch Ehrfurcht vor Dir, so sehen dass viele Deiner derzeitigen menschlichen Zeitgenossen ganz anders. Aus Profitgier wird nun Deine unbeschreibliche Natur zerstört.

    Bagger und Presslufthammer werden Dich bald bearbeiten und Dich so formen, dass Du „wirtschaftlich“ wirst. Deine zuweilen widerspenstige Landschaft ist manchen ein Dorn im Auge und so sollst auch Du ein verbautes 08/15-Tourismusgebiet werden. Ob diese Veränderungen Dir weh tun, ist diesen Leuten egal. Du wirst nicht gefragt und musst diese Qual nun schweigend ertragen. Deine Würde und Dein Stolz wird Dir genommen. Bald wirst Du rücksichtslos mit vielen Füßen getreten.

    Soll ich Dir für Deine Zukunft alles Gute wünschen? Ist es für Dich lebenswert als bisher freier, stolzer Berg in ein Korsett gezwängt zu werden und nun ein Sklave menschlicher Profitgier zu sein?

    Du hast keine Möglichkeit Deinem nun beschlossenem Schicksal zu entfliehen, weil es Dir nicht passt, was diese Menschen mit Dir machen. Dein Platz ist weiter über dem Tal. Die Tränen, die Du nun aufgrund Deines Leidens vergießt, sieht dabei keiner.

    Wie gerne würde ich Dir zurufen: „Bleib wie Du bist!“.
    Sicherlich würdest Du so auch gerne bleiben, aber Du wirst dazu nicht gefragt!

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  74. Ein anonymer Nutzer schreibt am 27.03.2012 (Gekürzt):

    "Liebe Walser,

    Die Fehler liegen nicht an Liftanlangen oder Schipisten, sondern hängen damit zusammen dass das Geld nicht mehr so locker sitzt wie in den letzten Jahrzenten.
    Heut zu Tage macht man kürzer Urlaub dafür öfter an verschiedenen Orten. (Damals Deutsche Mark heute zu Tage Euro!!!!)
    Mit diesem Projekt werden nur noch mehr Probleme entstehen an die ihr jetzt noch gar nicht denkt.
    „Erlebe das Original“ super Spruch und super sinnlos!!
    Die Natur steht doch bei euch irgendwie total im Hintergrund, egal ob Naturschutzgebiet oder nicht. Bei einer Baustelle in diesem Ausmaß wird sich die Natur im Ifengebiet sicherlich nicht so schnell erholen und Spuren davon bleiben immer.
    Vor allem das Thema über die im Ifengebiet lebenden Tiere, wurde mit keinem Wort erwähnt. Daran denkt glaub ich auch gar keiner.
    An eine Erneuerung der Ifenlifte spricht ja nichts dagegen. Ein Restaurant mit 500 Sitzplätzen und einer total sinnlosen und schäbigen Panorama Bahn hingegen schon.
    Allein mit der Aussage „Entweder alles oder nichts“ ging es der Bergbahn AG nur um das Projekt Panorama Bahn. Die Bergbahn AG ist mittlerweile so hochgestochen das die echt meinen sie können und dürfen alles!
    Die Menschenmassen (die nie im Leben da hoch gehören), der anfallende Müll dort oben (viele Leute nehmen nicht den Müll mit und werfen ihn dann in Tonnen) wird sicher eine gute Werbung für das Kleinwalsertal sein.
    Ich hoffe nur dass das Land Vorarlberg dieses Projekt (so wie es jetzt vorliegt) niemals genehmigt wird.
    Ein zweites Lech wollen wir sicher nicht vor der Haustür haben!!
    Ich hoffe auch, dass noch viel mehr Gegenwind aus Vorarlberg und vor allem aus dem Allgäu kommt!
    Eure Blechlawine, Lärm und Dreck wollen wir sicher nicht haben!

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Allgäu"

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  75. Anonymer Beitrag vom 27.03.2012:

    "Liebe Kleinwalsertaler,

    Euer wunderschönes Tal ist auf dem besten Weg, ein vom Massenverkehr zerstörtes Gebirgstal zu werden - Eure Lebensqualität wird sich drastisch verändern, wenn erst einmal die Blechlawine der Ski-Tagesgäste ins Tal rollt, die Straßen verstopft und die Co2-Emission drastisch ansteigt. Ich bin ein häufiger Gast im Kleinwalsertal und kann nicht vestehen, wie man den besonderen Reiz dieses Tales so bewusst kaputtmachen kann und den Bewohnern die Heimat nachhaltig zerstört und den langjährigen Gästen ihr Tal vermiest. Jeder weiß, dass das Kleinwalsertal vom Tourismus abhängig ist und Tourismus dringend braucht - aber die zerstörerischen Eingriffe in das Schutzgebiet, die Bahn, die zukünftig jedes Panoramafoto zieren wird, die sehr hohen Emissionen und die Dumpingpreise, die erforderlich sind, um die Tagesgäste aus den Massenzentren im Stubai zum Massen-Halligalli ins hinterste Tälchen im Allgäu zu locken - damit ist es mit dem qualitativ hochwertigen Tourismus vorbei. Die Ski-Tagesgäste speisen im Restaurant der Liftgesellschaft, der Massenrummel vertreibt die bisherige Klientel, und wer kauft sich da noch Kleinwalsertaler Produkte aus einem Tal mit so hoher Co2-Emission oder kommt auf die Idee, die Haubenküche oder Kleinwalsertaler Kräuterküche zu versuchen? E-Busshuttles zum ruhigen Familien-Ski- und Skitourengebiet wäre angesichts des Klimawandels langfristig eine gute Lösung und ein schöner Kontrast zum Rummel an Kanzelwand und Fellhorn.

    Liebe Kleinwalsertaler - in erster Linie seid Ihr die Betroffenen. Es ist Euer Tal und Eurte Zukunft. Wehrt Euch, dann unterstützen euch Eure Stammgäste. Der Gemeinderat, der zustimmte, ist von Euch gewählt."

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  76. User "Befürworter" schreibt am 24.03.2012:

    "Es hört sich hier auf der Seite alles sehr nach dem Futterneid an der hier im Tal sowieso herrscht. Das Problem der Panoramabahn gegner scheint mir zu 80 Prozent daraus zu bestehen das sie der Kleinwalsertaler Bergbahn AG den Erfolg dieser Super Idee einfach nicht gönnen !!"

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    1. Ein anonymer Besucher antwortet am 02.04.2012:

      "Hallo Befürworter,
      schau dir doch all die Kommentare auf dieser Seite an, die meisten stammen nicht von Talberwohnern, sondern von längjährugen Freunden und Besuchern des Tales. Von Futterneid kann daher keine Rede sein.
      Sie scheinen allerdings zu den wenigen zu gehören, die davon profitieren - sonst würden Sie doch nicht von Futterneid schreiben."

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  77. Hallo,
    ich war dieses Jahr zum ersten Mal als Gast im Schwarzwassertal. Ich war begeistert von der ruhigen und weitläufigen unberührten Landschaft. Ich bin viel im steinernen Meer unterwegs, da es von Rosenheim gut zu erreichen ist, ich dachte immer: so eine schöne weitläufig unberührte Landschaft gibt es kaum noch woanders. Ich wurde eines besseren belehrt. Ich war entsetzt als ich von den Plänen gehört habe. Ich finde: erstens liebe ich auch die kleinen Skigebiete, die nicht so teuer und überlaufen sind wenn ich mit Familie unterwegs bin. Und zum anderen gibt es unbelassene Naturgebiete kaum noch! Wenn man den Tourismus dort fördern will, sollte die "Marketingstrategie" ganz klar in die Richtung gehen, diesen Wert aufzuzeigen!!! Denn mir war die Region bisher unbekannt.
    Ich hoffe sehr, dort wieder als Gast im nächsten Winter ohne Massentourismus verweilen zu können. Denn sonst komme ich nicht wieder.
    Christine Schulz, 83071 Stephanskirchen

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  78. User "Sven" schreibt am 8. April:

    "Hallo,
    ersteinmal ein großes Lob an die Macher dieser Seite!
    Freie Meinungsäußerung muss erlaubt sein.
    Die angedachten Pläne zur Ifen Panorama Bahn sind ein völliger Irrsinn!!
    Ein Gebiet mit dieser einmaligen Natur, die sicherlich auch heute schon von vielen Leuten Sommer wie Winter besucht wird darf nicht durch eine solche Investition noch mehr zerstört werden.
    Dass die Ifen Lifte nicht mehr zeitgemäß steht auch für mich außer Frage.
    Diese muss man erneuern, doch nicht auf Kosten einer Erweiterung diesen Ausmasses.
    Der Schutz des Schwarzwassertales, seiner Natur und der Tiere die dort heimisch sind, darf durch solch eine sinnlose und sicherlich auch unwirtschaftliche Investition nicht zerstört werden.
    Ich stelle wirklich die Frage: Was soll diese Panorama Bahn bezwecken?
    Das Allgäu und das benachbarte Kleinwalstertal müssen vor dem Hintergrund der sowieso schon verlorenenen Wettbewerbsfähigkeit mit großen anderen östereichischen Skigebieten sich wirklich die Frage stellen?
    Naturverträglicher, richtig dimensionierter Tourismus Winter und Sommer oder Zerstörung der Heimat?? (Siehe Ischgl....)

    Schöne Grüße aus Kempten!
    Macht weiter mit dem Wiederstand, diese Bahn darf nicht gebaut werden."

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  79. Sauerländerin4. Mai 2012 um 13:25

    Nachdem ich etwas auf der Kleinwalsertal-Homepage unter „Meine Meinung“ geschrieben hatte, bekam ich eine nicht gerade freundliche Mail einer Mittelberger Vermieterin. Daraufhin habe ich folgende Antwort geschrieben:

    Sehr geehrte Frau N.N.,
    auch Sie sollten akzeptieren, dass es auch bei den Gästen geteilte Meinungen in Sachen Panoramabahn gibt.
    Natürlich ist die Entscheidung in erster Linie Sache des Gemeinderates und der Einheimischen. Jedoch sind es die Gäste, die Ihre Betten füllen. Daher ist deren Meinung ja nicht so ganz uninteressant, da diese später die Einrichtungen, wie hier die Panoramabahn, nutzen sollen.
    Das Kleinwalsertal kenne ich seit meinem ersten Urlaub im Jahr 1975 und inzwischen sind es 30 Aufenthalte geworden. Bisher habe ich am Kleinwalsertal geschätzt, dass hier die Bahnen und dazugehörigen Gebäude im Gegensatz zu anderen Destinationen einigermaßen naturverträglich gebaut wurden. Seit einigen Jahren kehrt sich das aber um, wenn man z.B. den Neubau des Ifenhotels nimmt passt mit seinen Ausmaßen nicht in das Dorf Hirschegg) oder die angelegten breiten LKW-Trassen, unnützer künstlicher Bachlauf sowie Beschneiungsteich auf der Kanzelwand.
    Als Winter- und Sommerurlauber im Kleinwalsertal kann ich die nun geplante Naturzerstörung am Ifen ganz gut beurteilen, da ich das Gebiet nicht nur bei Schnee kenne, sondern auch schon mehrmals im Sommer dort gewandert bin.

    Es kann ein großer Irrglaube sein, wenn Sie meinen, dass durch den Bau der Panoramabahn und die starre Ausrichtung auf den Wintertourismus die Zukunft für das Tal gesichert ist. Die Winter werden immer milder und es werden daher in den nächsten Jahren sowieso immer weniger Wintergäste kommen. Durch die verbaute Natur, wie nun geplant, verscheucht man aber auch noch die Sommerurlauber. Viele bisherige Sommergäste werden sich vielleicht einen anderen Urlaubsort suchen, an dem sie Ruhe und Erholung finden. Potentielle neue Gäste werden das verbaute Kleinwalsertal meiden, da es immer mehr einem Disneyland gleicht.
    Lediglich die Bergbahn AG wird im Gegensatz zu den Vermietern bzw. Betreibern der Restaurants vom Bau der Panoramabahn profitieren. Die vermehrten Tagesgäste, die das Tal mit eine Blechlawine zustopfen werden, nehmen ihr Essen z.B. im neuen riesigen Restaurant auf dem Alpbord ein. Und nach dem Skitag geht es wieder nach Hause. Dadurch vermieten Sie, sehr geehrte Frau N.N., nicht mehr Betten.

    Eine zukunftsweisende und naturverträgliche Lösung ist gefragt!!! Es würde reichen, wenn die Bahnen am Ifen modernisiert würden und eine Verbindung zum Talskigebiet (Heuberg/Schöntal) geschaffen würde. Dadurch wäre der Ifen schon optimal mit dem Talskigebiet verbunden, da man Riezlern, Hirschegg und Mittelberg mit den neuen Skigleitwegen gut erreichen kann. Auch eine Modernisierung der Walmendingerhorn-Bahn ist notwendig. Aber die Bergbahn AG spielt "Alles oder Nichts" - entweder Panoramabahn oder keine Modernisierung!

    Der GAST möchte weiterhin das ORIGINAL erleben, und keine schlechte KOPIE !!!

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    1. Fred Schmitz, Germering4. Juni 2012 um 22:25

      Sie haben es - auch aus der Sicht eines weitblickenden Kaufmanns - auf den Punkt gebracht, Sauerländerin! Und dabei den Ortsansässigen sogar konstruktive "Vorschläge zur Güte" gemacht. Das Kleinswalsertal ist wirklich dabei, seine touristische Zukunft zu verspielen, und das nicht nur dann, wenn in den kommenden Jahren weniger Schnee fällt. Wie Sie stimmig schreiben: Die Gäste wollen zunehmend das "Original", nämlich eine eher unverfälschte Landschaft als das Gegenteil. In diesem Sinne: Mögen die Befürworter der vollkommen überflüssigen Panoramabahn rechtzeitig den "Holzweg ins Verderben" erkennen, auf dem sie sich befinden.

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    2. Das Kleinwalsertal ist kein Disneyland. Das Kleinwalsertal möchte Familien mit Kindern ein gutes Angebot auch im Sommer schaffen. Der geschaffene Erlebnispfad für Kinder an der Kanzelwand ist eine Attraktion und wird daher mehr als gut angenommen. Schade, dass Sie sich darüber nicht erfreuen und sich nicht in die Lage von Eltern und Kindern versetzen können.
      Der Beschneiungsteich an der Kanzelwand wurde naturverträglich gestaltet. Und um eine schneesichere Abfahrt zu haben, muss irgendwo ein Teich halt hin. Wieso sprechen Sie eingentlich übrigens auf jeden Internetportal immer nur den Teich an der Kanzelwand an und nicht den Teich für die Heubergarena?? Einfach unfair.
      Sie schreiben, dass die Wintergäste sowieso immer weniger werden würden und sich Investitionen daher nicht mehr in eine Panoramabahn lohnen würden. Fordern aber als Alternative die Verbindung Heuberg - Auenhütte, welche wirklich nur im Winter laufen würde. Im Gegensatz dazu läuft die Panoramabahn das ganze Jahr. Sollen wir das verstehen??
      Die Pläne für die Skiraumentwicklung mit der Panoramabahn sind auf dem Tisch und man könnte sofort loslegen. Pläne für eine etwaige Verbindung Heuberg - Auenhütte gibt es überhaupt nicht. Weder eine Finanzierung, noch ein Gespräch mit einem (Wald)- Grundstücksbesitzer. Und da man weiss, dass die Errichtung von 100 m Skitreppe in Mittelberg 25 Jahre und unendliche Diskussionen gedauert hat, wird eine Verbindung Heuberg - Auenhütte als Alternative nicht so schnell möglich sein. Naturverträglich wäre diese übrigens auch überhaupt nicht.

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  80. Ich war in diesem Jahr (02-2012) zu Gast in Tiefental und habe von dort auch das Kleinwalsertal erwandert. Ich war schon von dem jetzigen Zustand erschrocken, auch wenn es dort noch nicht so schlimm ist wie in manch anderen Tälern. Liebe Verantwortliche, denkt doch einfach nur mal daran, dass wir nur diese eine Welt haben und alles was ihr verändert nur EINMAL existiert. Man kann alles dem schnöden Mammon opgern, aber MUSS man es. Den Initiatoren hier viel Erfolg und Danke für den Einsatz. In der Hoffnung das höhere Interessen als ein IMMER MEHR gesehen werden wünsche ich euch keine Seilbahn.

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  81. Etwa jedes zweite Jahr vebringen meine Frau und ich eine Woche Urlaub im Sommer oder Herbst im Kleinwalsertal. Für uns liegt sein besonderer Reiz darin, dass trotz touristischer Infrastruktur der Charakter beider Täler (Kleinwalser- und Schwarzwassertal) bislang weitgehend erhalten geblieben ist. Die durch den Wintertourismus geschlagenen Wunden sind allerdings schon jetzt beträchtlich.

    Die Meldung der Ausbaupläne in den Nachrichten des Deutschen Alpenvereins hat meine Frau und mich regelrecht geschockt. Würde das Schwarzwassertal durch eine Kabinenbahn überspannt und der Ifen noch stärker erschlossen wäre dies für uns ziemlich sicher ein Grund, uns nach einem anderen Urlaubsgebiet umzusehen.

    Jens Fischer

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  82. Fred Schmitz, Germering4. Juni 2012 um 22:11

    Ganz so diplomatisch, wie so mancher Schreiber werde ich mich als häufiger Gast im Kleinwalsertal (seit 30 Jahren) nicht ausdrücken: Wie immer in solchen Fällen, werden ich und meine Freunde bei Realisierung dieses nicht mehr in die Zeit passenden Vorhabens das Tal NICHT mehr belästigen. Kein Euro für Regionen, die meinen, sie müssten und dürften die Landschaft ihrer Heimat wegen der Rendite mit Bauten verschandeln, die in spätestens einem Jahrzehnt ohnehin megaout (!) sind! Damit man mich dabei nicht falsch einordnet: Ich bin selbst gelernter Kaufmann, studierter Betriebswirt und selbständiger Unternehmer. Im Gegensatz zu manchem Planer und Politiker beachte ich dabei aber den bewährten Grundsatz: "Weniger ist oft mehr!". Ach ja, noch was: Ich vermisse bei dieser dankenswerten Protestseite eine Möglichkeit, wie ich meinen Protest gegen das anachronstische Projekt am Ifen an der richtigen Stelle anbringen kann.

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    1. Landschaftsschutz Kleinwalsertal5. Juni 2012 um 09:54

      Sehr geehrter Herr Schmitz,
      schicken Sie bitte ein Email an ifen-signal@gmx.net - Sie erhalten von uns umgehend eine Antwort.
      Die Redaktion

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  83. Seit vielen Jahren besuchen wir als Ehepaar und dann auch Familie das Kleinwalsertal und die Wanderung über den Hohen Ifen zur Schwarwasserhütte oder auch über die Ochsenhöfer Scharte gehört für uns jedesmal mit zum Höhepunkt des Urlaubs. Umso entsetzter sind wir jetzt, als wir hörten, daß dort eine Seilbahn über das Schwarzwassertal führen soll. Hier sind kurzfristige Spekulanten am Werk, die völlig übersehen, das wir als Urlauber eben nicht jedem blödsinnigen Trend hinterherlaufen, sondern das ursprüngliche, die Ruhe, die Einkehr suchen. Sollten wirklich diese Profiteure am Ausverkauf der Natur- und nichts anderes scheint dies zu sein- gewinnen, dann gute Nacht, Kleinwalsertal und ade, Schwarzwasserhütte. Wir kommen im Sommer und im Winter-und wir brauchen keine Eventmeile, keine Dauerberieselung minderwertiger Schlagerlieder auf den Einkehrstationen. Wir schätzen die naturnahen Wege. Der Weg, der hier im Kleinwalsertal beschritten wird, der Weg des immer mehr und immer höher und immer weiter, wird schnell an seine Grenzen geraten. Ich hoffe, wünsche und bete, daß Einsicht einkehrt, damit diese wundervolle und reizende Gegend eben nicht verkommt, sondern für uns und unsere Nachkommen erhalten wird.

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  84. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich war wirklich schockiert, als ich in der aktuellen DAV Panorama auf Seite 11 lesen musste, dass eine Verbindungsbahn zwischen Hohem Ifen und Walmedinger Horn geplant ist.

    Ich war bereits etliche Male im Kleinwalsertal und habe dort Bekannten, Freunden usw. die Berge näher gebracht. Ich wollte demnächst sogar mit einer unserer Jugendgruppe ins Tal kommen, da es für mich eine der schönsten Alpenlandschaften ist und man hier jungen Menschen die Begeisterung für die Natur sehr gut vermitteln kann.

    Doch wenn ein solches Projekt realisiert wird, kann ich den Leuten höchstens noch zeigen, wie man eine schöne Landschaft aufgrund ökonomischer Interessen absolut verschandelt. Für mich steht fest, mit Bahn ohne mich! Ade Kleinwalsertal, es war schön mit dir, doch wir fahren woanders hin.

    Vielleicht sollten die Beteiligten der Bergbahnen mal über das Wort nachhaltiger Tourismus nachdenken. Als angehender Betriebswirt und Kaufmann muss ich leider sagen, dass man mit einem solchen Projekt zwar kurzfristig große Gewinne realisieren kann, doch langfristig wird die Natur zerstört und die „Halbschuhterroristen“ eifern der nächsten neustens Attraktion nach. Und für ein ökologisches verschandeltet Gebiet interessieren sich die eigentlichen kontinuierlichen „Cashcows“ nicht – Wanderer, Kletterer, Mountainbiker usw. Und dann??? Wieder aufrüsten bis das Tal zu einer Art Disneyland für adrenalingeile Snops wird? Viel Spaß, ohne mich!

    Ein schöner Gruß aus der Eifel

    Christoph Zimmermann

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  85. SIegfried Keller24. Juni 2012 um 20:58

    Das Kleinwalsertal als Wandergebiet habe ich erst im vergangenen Jahr während eines kurzen Aufenthaltes "entdeckt". Walmendinger Horn und Hoher Ifen waren die Höhepunkte. Der Plan existiert bereits, dieses Jahr den Besuch zu wiederholen und die "Entdeckungsreise" fortzusetzen..
    Wenn der Bau dieser Bahn tatsächlich Realität wird, dann wird dieses Gebiet für mich wieder zur unentdeckten Region. Realität wäre bereits, wenn sich Erfolgsaussichten für die Genehmigung abzeichnen.. Wie schon jemand in einem früheren Kommentar ausdrückte, gilt auch für mich "trage kein Geld in ein Gebiet, in dem Raubbau betrieben wird"... es gibt schon genug Bahnen!

    Meine Unterstützung für die Initiative gegen dem Ausbau..

    Mit freundlichem Gruß
    S. Keller

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  86. Ifen Interessierte30. Juli 2012 um 10:33

    Hallo alle zusammen,
    ich wollte nur mal nachfragen, ob diese Seite eingestellt wurde?
    Irgendwie fehlen hier aktuelle Infos!!!

    Herzliche Grüße
    Eine Ifen Interessierte

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  87. Als langjähriger Gast im KWT, sowohl im Sommer als Wanderer, als auch im Winter als Skifahrer, möchte ich auch im Namen meiner Familie unseren Unmut über die geplante Bergbahn zwischen Ifen und Walmendingerhorn kundtun. Im Sommer wird es unerträglich voll werden auf dem Ifen und auch am Gottesackerplateau. Ein Naturschutzgebiet sollte eigentlich vor solchen Massen geschützt werden. Die Landschaft wird durch die notwendigen Baumassnahmen verschandelt und durch die Zusammenlegung der eher kleinen und nicht gerade guten Skigebiete (Walmendingerhorn und Heuberg)mit dem Ifenskigebiet wird man auch keine zusätzlichen Winterurlauber ins Tal holen. Wenn ich ausgiebig Ski fahren möchte, dann fahre ich nach Serfaus oder Corvara. Im KWT erwarte ich einen absoluten Erholungsurlaub ohne Stress und überteuerten Preisen. Bisher haben wir das immer vorgefunden, und wenn wir wandern gehen, dann kommen wir immer ohne Bergbahn aus. Die Buslinien sind einfach genial, auch wenn sie in den Seitentälern nicht lang genug fahren, so dass wir so manches Mal laufen mussten.Das am Ifenskigebiet etwas an den Liften getan werden muss ist klar, und das viele im Tal von noch mehr Menschen leben können/müssen ist auch klar. Aber die möglichen Konsequenzen sind auch nicht zu übersehen. Ich weiß nicht, ob wir weiterhin so gerne ins Tal kommen, wenn unsere Vorstellung von einem erholsamen Urlaub nicht mehr gegeben sind. Wir bevorzugen die Natur und flüchten vor Kanzelwand und Walmendingerhorn. Gemütliche Hütten sind uns auch lieber als sterile Grossrestaurants. Ich kann nur hoffen, das die Mehrheit für Natur ist.

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  88. Wir schrieben an unser bisheriges Urlaubsdomizil:
    Liebes Team vom Rosenhof,
    leider schaffen wir es heuer zeitlich nicht, unseren Herbsturlaub bei Ihnen zu verbringen. Hoffentlich klappt es spätestens nächstes Jahr wieder - vielleicht schon vor dem Herbst.
    Wir versuchen bis dahin online mit dem Tal Verbidung zu halten und informieren uns oft auf Ihrer Homepage oder denen des Tales (z.B. kleinwalsertal.com) über die Neuigkeiten und Besonderheiten. Eine Nachricht hat uns geschockt. Die Verantwortlichen planen tatsächlich eine Verbindungsbahn von Ifen und Walmendinger Horn. Wie passt das mit dem naturverträglichen Tourismus, den wir so gerne bei Ihnen in den letzten Jahren erleben durften, zusammen?
    Das Kleinwalsertal ist uns sehr ans Herz gewachsen. Wir haben dort unsere Hochzeitsreise gemacht, unsere Tochter hat dort das Skifahren gelernt - auch ohne Panoramabahn - und wir verbrachten die schönsten Stunden unserer knappen Freizeit bei Ihnen im Tal.
    Es ist Ihr Tal und wir maßen uns nicht an, uns einzumischen. Wenn das Projekt tatsächlich realisiert wird, werden wir, wie viele andere auch, das Tal künftig meiden. Massentourismus und verbaute Landschaften bekommen wir auch anderswo - und das womöglich billiger.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute und hoffentlich ein baldiges Wiedersehen im Rosenhof.
    Ihre Familie Thorwart-Merkt

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  89. @Franz Merkt

    Ein herzliches Grüß Gott, Familie Thorwart-Merkt,

    vielen Dank für Ihr Mail. Es gibt viele Argumente dafür, einige dagegen. Sie haben sich Ihre Meinung bereits gebildet.

    Wir befürworten die Pläne der Kleinwalsertaler Bergbahn und sind aktive Unterstützer der Panorama-Bahn. Wir freuen uns sehr auf die spannende Architektur, die qualitätsvolle Erneuerung der Liftanlagen, die gepflegte Restauration und haben vor dem Phänomen "Massentourismus" gar keine Angst. Ganz im Gegenteil, die Menschenmassen, die uns z.B. in den Weihnachts- und Faschingsferien als Tagesausflügler heimsuchen, werden sich besser verteilen. Die Mittelberger Gäste können in Mittelberg ins Skigebiet einsteigen und müssen nicht mit Bus oder Auto nach Riezlern fahren. Ich stelle mir das ganz besonders aufregend vor, in einer modernen Kabinenbahn auf die spekatuläre Ifen-Südwand zuzufahren.

    Durch den Generationenvertrag verpflichtet sich die Bergbahn, Gottesacker und Ifen auch weiterhin besonderen Schutz zukommen zu lassen und die Besucherzahlen zu reglementieren. Die Gemeinde erarbeitet mit den Nachbarorten ein Verkehrskonzept - und, es gibt so viele neue, wunderbare Skigebiete und Wandergebiete in unserer Nachbarschaft. Der Ansturm der Tagesbesucher wird sich in Grenzen halten.

    Das Ifen-Gebiet ist ein bestehendes Ski- und Wandergebiet. Für Puristen gibt es nachwievor jede Menge wunderbare Berg- und Klettertouren, verschwiegene Plätzchen und Wege.

    Es wird noch etwas dauern, bis die Panoramabahn gebaut werden wird - vielleicht haben Sie die Gelegenheit sich vorher nochmals hier vor Ort auch einige Argumente anzuhören.

    Mit besten Grüßen

    Suzanne Hugger

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  90. Horst und Monika Liss7. Oktober 2012 um 16:55

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Wir, meine Frau Monika und ich sind seit 1974 ständige Gäste im Walsertal. Bis 1998 waren wir ausschließlich als begeisterte Skifahrer in Ihrem Tal unterwegs. Seit dieser Zeit sind wir auch Besitzer eines Appartements im Sporthotel Riezlern. Wir sind nun auch als Bergwanderer mehrmals während der Sommersaison auf ihren tollen Bergen unterwegs.

    Da wir glauben, ihr schönes Tal bestens zu kennen, sind wir deshalb auch in der Lage, die Situation zu obigem Projekt zu beurteilen:

    Wintersaison: Fakt ist, dass kein Skifahrer die Panoramabahn benötigt, wenn die Verbindung von der Heubergmulde zur Auenhütte hergestellt wird. Schon heute fahren wir mit der Skisaisonkarte von Riezlern bis zum Walmendinger Horn und zurück. Die 200 m Gehweg über die Breitach-brücke bis zur Parsennbahn sind jedem Skifahrer zuzumuten.

    Sommersaison: Wir schätzen an ihrem Tal insbesonders, dass die Lifte am Ifen im Sommer ausser Betrieb sind und somit dieses Naturwunder nicht von Turnschuhtouristen überschwemmt wird. Ihr eigenes Werben in den Prospekten mit unberührter Natur und Naturschutzgebieten wird somit gegenstandslos.

    Wir glauen, dass dieses überdimensionierte Prestigeobjekt die Infrastruktur in Ihrem Tal überfordert und einen erholsamen Urlaub fraglich werden lässt.

    Hoffentlich werden auch die Meinungen der Gäste bei der Entscheidung berücksichtigt.

    MfG
    Horst und Monika Liss

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    1. Helga und Manfred Juhasz7. Oktober 2012 um 16:58

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      wir können uns der Meinung von Frau und Herrn Liss nur anschließen. Wir kommen ebenfalls seit dieser Zeit in Ihr Tal und schätzen im Sommer wie im Winter die touristischen Möglichkeiten und die intakte Natur in Ihrem Tal. Wir können selbst nach dieser langen Zeit immer wieder Neues entdecken. Der Bau der Panoramabahn und eines Hotels im Ifen-Gebiet wäre ein Frevel an diesem einmaligen Stück Alpen und auch ein Verrat an Ihren eigenen Werbeaussagen über die Nachhaltigkeit im kleinen Walstertal.
      Mit freundlichen Grüßen
      Helga und Manfred Juhasz

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  91. Annemie Rapp-Elsässer13. Oktober 2012 um 22:10

    Als ausgewanderte Walserin,seit 40 Jahren im Allgäu daheim und dennoch sehr mit meiner Heimat verbunden finde ich es traurig, den Ifen auszuverkaufen. Für welchen Preis?? Sollen unsere Kinder und Enkel den Berg,(Ifen) der einmalig auf der ganzen 'Welt ist , nur noch auf Postkarten kennen?? Nur noch mit hunderten von Touristen, welche mit den Omnibussen anreisen, die Brotzeit im Gepäck haben, dann ein paar Fotos machen, und wieder das Tal verlassen,jede Menge Schutt hinterlassen, so wie ich es neulich in Holzgau im Tirol erlebt habe.
    Bitte schützt mir mein Heimattal.
    Annemie Rapp-Elsässer

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  92. Als ausgewanderte Walserin (in Obermaiselstein) finde ich die Idee von der
    aberwitzigen Bahn unmöglich. Wir haben schon jetzt viel zuviel Ausflugsverkehr. Sollte diese Projekt verwirklicht werden, werden wir nur noch Stau ab Fischen haben. Das sind doch nur die Tageagäste, welchen keinen € im Tal lassen. Das Einzige, was hinterlassen sein wird, ist Abfall und Benzingeruch. Bitte stoppt diese Idee, und denkt auch unseren Durchgangsverkehr.
    Anna Maria Rapp-Elsässer

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  93. Liebe Freunde des Ifen,
    Liebe Freunde des Kleinwalsertals,
     
     
    dem im Amtsblatt der Gemeinde Mittelberg (Der Walser 05.10.12) von zwei Stammgästen des Tals veröffentlichten Textes können wir uns inhaltlich voll und ganz anschließen. Wir zählen uns auch zu den Stammgästen, jetzt bereits in der vierten Generation und sind Besitzer einer Ferienwohnung in Hirschegg.
     
    Wir möchten einen Punkt vertiefend aufgreifen:
     
    überfüllte Pisten und Sicherheit oder Die Masse bringt’s!
     
     
    Alle in unserer Familie sind begeisterte Skifahrer und haben das Skifahren im Tal gelernt.
     
    Durch die geographische Lage bedingte Einschränkungen, d.h. kurze Pisten, hinzunehmen, daran haben wir uns gewöhnt. Selbst wenn die Skipasspreise jetzt schon eher denen großer Skigebiete entsprechen.
     
     
    Wie viel Masse verträgt das Tal, verträgt der Berg?
     
     
    Unbeschwerte Skiabfahrten sind schon jetzt nur noch frühmorgens möglich. Am besten die erste Bahn nehmen und nach spätestens 1 ½ Stunden aufhören! Ab dann wird es riskant, wegen der anströmenden Massen. Und das sehen und praktizieren viele Einheimische genauso.
     
    Wer morgens ein bisschen unbesorgt Skifahren will, muss abends früh ins Bett. Also ist nichts drin mit Ausgehen. Schade, doch daran muss man sich gewöhnen. Soviel Urlaub muss auch nicht sein!
     
    Aber selbst für Familien mit kleinen Kindern gibt keineswegs ungebremsten Urlaubsspaß.
    Dabei ist das Kleinwalsertal doch ein ideales Familienskigebiet.

    Doch jetzt fragen wir uns besorgt:
    Wer schafft es schon mit Kindern ganz früh am Berg zu sein? Und später, so ab zehn Uhr, stellt sich dann die Frage: lohnt sich überhaupt noch ein Skipass bei diesen Massen? Oder überwiegt die Angst bei Groß und Klein zusammengefahren zu werden? 
    Und da hört der Spaß dann endgültig auf!
     
     
    Wir möchten nachfragen, ob es für die Anzahl der Skifahrer pro Berg demnächst Beschränkungen/Begrenzungen (begrenzter Verkauf von Skipässen) wegen des Gefahrenpotentials gibt, wie zum Beispiel in größeren Skigebieten (z.B. Kaprun/Kitzsteinhorn)? Wurden im Kleinwalsertal hierzu Berechnungen besonders im Hinblick auf die zu erwartenden Mengen beim geplanten Bau der Panoramabahn angestellt?
     
    Schon jetzt muss der Heli und die Bergrettung oft genug zum Einsatz kommen.
     
     
    Familien können sich keine Ausweichzeiten suchen, sie sind an Wochenenden und Schulferien gebunden. Selbst der Samstag – früher Wechseltag in der Vermietung – ist kein Ausweichtag mehr. Denn dann kommen auch noch die Busse mit weiteren Tagesgästen ins Tal.
     
    Und jetzt soll dieser Tagestourismus/Massenbetrieb noch gefördert werden?
    Bringt’s die Masse wirklich? So gewinnt man nicht Gäste, so verliert man sogar noch die Stammgäste!
     

    Mehr Klasse statt Masse ist dem kleinen Walsertal zu wünschen.  Lieber klein, aber fein, sollte im Tal die Devise sein. Damit es nicht heißt: Erlebe den Größenwahn!
     
     
    Wir hoffen auf eine gute Entscheidung verantwortungsbewußter Einheimischer, die langfristig den landschaftlichen Reiz und die Natur des Tales bewahren und nicht kurzfristig schnellen Profit wollen.
     
     
    Schade, dass ein weiteres Handicap der Volksabstimmung wohl in der verwirrenden Fragestellung liegt: ja kreuzt an, wer gegen die Panoramabahn ist und nein, wer dafür ist. Stuttgart 21 lässt grüßen!
     
    Dort gab es leider genügend „Falschwähler“.
     
     
    Wir drücken Ihnen ganz fest die Daumen und wünschen Ihnen viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
     
    Respekt vor Ihrem engagierten und kreativen Einsatz!
     
     
    Beste Grüße,
     
    Familie Richter
     

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  94. Ein anonymer Nutzer schreibt am 19.10. seine Meinung ins Gästebuch:

    Der Landschaftsschutz schicke ein Flugblatt gegen das Ifen Projekt - dies sei sein gutes Recht und auch sicherlich verständlich. Es sei ja der Landschaftsschutz.

    Komisch sei nur eines:
    Zum Güterweg Richtung Kuhgehren (Köpfle) gäbe es kein Lied? Kein Flugblatt?
    Zur vorderen Verbindungsbahn gäbe es kein Lied? Kein Flugblatt?
    Zum neuen Güterweg ins Bärgunt gäbe es kein Lied? Kein Flugblatt?
    Zur weiteren Lawinenverbauung am Heuberg gäbe es kein Lied? Kein Flugblatt?
    Wo sei die Homepage kuhgehrensignal.org ??

    Das verwundere schon sehr.
    Diese Baumaßnahmen seien allesamt Eingriffe in die Natur (und gößtenteils auch ganz klar zu befürworten, wie z.B. die vordere Verbindungsbahn oder auch die Lawinensicherung unserer Lebensräume).

    Dem Verfasser falle auf, dass hier der Landschaftschutz sich nicht so intensiv dagegen stemmt (wenn überhaupt)... Man habe es jedenfalls nicht mitbekommen.
    Komisch? Oder habe man sich hier nicht doch instrumentalisieren lassen von Anderen??!! Oder passe es dem Vorstand des Landschaftschutz einfach nicht in den Kram und es ginge gar nicht um die Natur sondern nur um persönliche Belange? Persönliche Feindschaften? Der Lanschaftsschutz habe seine Glaubwürdigkeit verloren.

    Der "kritische Walser" sei sehr gespannt, ob sein Beitrag veröffentlicht werde.

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    1. Im Vorwort zum Gästebuch bitten wir um eine ehrliche und sachliche Diskussion, in der jeder Verfasser - wenn möglich - seinen Namen hinterlässt. Ist dies nicht der Fall, erlauben wir uns, die Beiträge sinngemäß zu veröffentlichen. Dieser Beitrag wurde von uns nicht gekürzt.

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  95. Vielen Dank an alle Walser, die sich diesem Wahnsinn entzogen haben und ihm den Boden entzogen haben. Ja, Skifahren ist schön, aber muß es immer weiter und höher und größer sein. Auch kleine Skigebiete haben- vor allem für Familien- einen großen Reiz. Und vielen Dank auch dafür, daß dieses wunderschöne Schwarzwassertal seine Würde und Schönheit behalten darf.

    Ich bin so froh

    Günter Schäfer

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  96. Glückwunsch zur Abstimmung gestern!
    Mit großer Erleichterung haben wir dies gelesen.
    Es ist der richtige Schritt zur Erhaltung der Natur in diesem wunderbaren Tal.
    Wir haben großen Respekt vor dieser mutigen Entscheidung vieler Bürger und sagen Danke dafür!
    Seit mehr als 20 Jahren kommen wir jeden Winter ins Tal und lieben besonders den Ifen.
    Nun hoffen wir, daß im kommenden Winter auch die große Wanderung am Gottesackerplateu wieder begehbar ist. Und wenn der Schnee nicht ausreicht, verzichten wir gern aufs Skifahren an diesem Berg!
    Viele Grüße aus Thüringen im Namen von vielen Ifenfreunden!
    epsilonzeta@alpphafrau.de

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  97. Herzlichen Glückwunsch zum Abstimmungsergebnis gegen diese Bergbahn. Wäre sie gebaut worden, wir wären nicht mehr gekommen. "Eventglitzerkram" gibt es bei uns zu Hause genug.

    Vielen Dank an alle, die sich für diese einmalige Naturlandschaft engagiert haben.
    Wir kommen wieder.

    Familie Zimmerman
    Mainz

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  98. Ein anonymer Besucher der Seite schrieb am 24.10.2012:
    "Liebe Walsertaler,
    ich habe mich sehr über das Abstimmungsergebnis gefreut und darüber, dass ich mit meinen Freunden und allein weiterhin mehrmals jährlich in Euer schönes Tal kommen kann, wo es mir so gut gefällt. Angesichts der einseitigen Berichterstattung in den regionalen Medien zugunsten der Panoramabahn, gekrönt von einem völlig weltfremden, unsäglichen Kommentar seitens des Chefredakteurs der Allgäuer Zeitung hatte ich - ehrlich gesagt - inzwischen nur noch wenig Hoffnung...

    Ihr werdet Euch noch sehr über diese Entscheidung freuen - samt Euren Nachkommen."

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  99. Liebe Naturfreunde im Kleinwalsertal,

    da ich als Bürgerin von Oberstdorf kein Wahlrecht hatte und nicht weiß , wen ich sonst im Kleinwalsertal ansprechen könnte, will ich auf diesem Weg zum Ausdruck bringen, wie überaus glücklich ich über die Wahlentscheidung bezüglich der Panoramabahn bin, welche ich gestern Abend erfahren habe.
    Ein riesiger "Felsbrocken" ist mir vom Herzen gefallen, als ich diese freudige Nachricht erhielt.

    Ich danke allen Naturfreunden und jenen, die damit ihren Respekt gegenüber der Natur bewiesen haben.
    Das Kleinwalsertal ist so reich , wir sollten GEMEINSAM den Touristen diese Schönheiten und Besonderheiten auf behutsamem Wege zugänglich machen.

    Es wäre schön, wenn das Tal eine echte Alternative zum Berchtesgadener Land oder zum wunderschönen Kärntner Lesachtal würde, welches bereits seit vielen Jahren mit mehreren Preisen und Auszeichnungen als das naturbelassendste Tal Europas gewürdigt wurde.

    Jetzt hat im Tal die Liebe zur Natur über die Gier und den Profit Weniger gesiegt. Eine neue Chance, den Tourismus sanfter zu machen und mehr naturliebende Besucher anzusprechen , die gerne längerfristig ins Tal kommen, um die herrliche Bergwelt und die Einzigartigkeit des Ifens und des Gottesackers zu bestaunen und zu genießen.

    Herzlichen Glückwunsch für den Sieg der Vernunft und des Respektes.
    Nun kann ich weiterhin meine Wanderungen im schönen Schwarzwassertal sommers wie winters genießen und weiterempfehlen.

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  100. Ich persönlich freute mich sehr bzw. freue mich immer noch über dieses Ergebnis, damit hätte ich nicht gerechnet :-) Gleichzeitig möchte ich hiermit euch, den ganzen Verantwortlichen, herzlichst danken für eure Mühe und höchsten Respekt zollen, es hat sich mehr als gelohnt!!
    Herzlichen Dank, dass unser schöner Ifen so bleibt wie wir Ihn kennen und lieben :-)

    LG Marcel Schröfl

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  101. Wir freuen uns mit Euch über das Ergebnis und freuen uns schon auf den nächsten Besuch im herrlichen Walsertal
    Familie Scheibe aus Mecklenburg -Vorpommern

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  102. Liebes Ifen-Signal-Team,
    zuerst mal möchte ich euch Hochachtung zollen, für den Eifer und den Mut, sich mit Argumenten gegen ein solches "Prestige"-Projekt zu stellen - mit all den namhaften Gegnern, wie Bürgermeister, Bergbahnen, Bank, Elektro-Versorger. Das macht man nicht einfach mal so, dafür braucht man langen Atem, Ausdauer und viel Geduld. Aber diese wurde ja belohnt.

    Nun gilt es aber dennoch im Tal die weichen auf Zukunft zu stellen. Ich mit menien 32 Jahren komme nun schon seit dem 6. Lebensjahr regelmäßig ins Tal, seit einigen Jahren auch jährlich! Zuerst war ich Kind, nun bin ich Vater und komme mit meinem Sohn in die schönste Urlaubsregion der Alpen!

    Aber mir fällt in den letzten Jahren doch sehr auf, dass die Gästestruktur langsam überaltert (zu meiner Kindheit war die Struktur deutlich ausgeglichener) und nun gilt es hier gegenzusteuern und das Tal (so wie es ist) noch einen Ticken attraktiver zu machen.
    Ich kann daher nun hoffen, dass hier mit dem selben Eifer nun versucht die Zukunft mit zu gestalten und Ideen für einen nachhaltigen und qualitätsvollen Tourismus in eurer Region zu entwickeln. Ich bin mir sicher, dies wird euch gelingen, den Ihr habt das beste Startkapital: eine wundervolle Natur!

    Viel Glück!
    Swen

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  103. Regina Löwenbrück15. Dezember 2012 um 11:52

    Es ist gut zu wissen ,das so viele Meinungen pro Natur fürs Kleinwalsertal hier zu lesen sind...
    Wie schon geschrieben... niemand braucht solch eine Bahn...
    Lernt der Mensch denn nie dazu... es gibt doch schon genug Beton im Kleinwalsertal.
    Es wäre wünschenswert das die Stimme/n des Erholungssuchenden auch einmal zu Wort kommen,und auch respektiert werden...
    Wer mehr möchte als nur Erholung,kann doch ausweichen,den Angeboten sind doch keine Grenzen gesetzt... (Sprichwörtlich)...
    Ich würde mir wünschen das man dieses Fleckchen- Natur; "Achtet" und der Mensch sich anpasst und nicht UMGEKEHRT...
    Ich durfte für zwei Jahre im schönen Allgäu wohnen,und werde bestimmt mal wieder kommen, um auch im Kleinwalsertal wieder zu Wandern... es wäre wunderbar dieses,
    schöne Tal in gewohnter weise wieder anzutreffen... auch wenn andere Stimmen immer nach Neu und Fortschrittlich rufen... sehnt sich der Mensch auch oder gerade in dieser Höher-Besser-Reicher-Mentalität, immer mehr zu weniger ist manschmal mehr; Lebensformel...
    Bitte weiterkämpfen...
    Gruß R. Löwenbrück

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  104. Mir fällt ein Felsbrocken von meinen Schultern. Die Volksabstimmung - an der ich leider nicht teilnehmen konnte, weil ich verhindert war hat auch ohne meine Stimme ein ganz wichtiges Zeichen gesetzt: Massentourismus wollen wir in "unserem Tal" ebenso wenig, wie immer mehr. Vielmehr wünschen wir uns eine moderne Lift-Gondelanlage im Skigebiet Ifen. Das werden wir gemeinsam auch schaffen. Davon bin ich fest überzeugt. Dank dem Landschaftsschutz Kleinwalsertal. Er hat schon viel bewegt!

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  105. Hallo zusammen,
    Modernisierung der Ifen- Lifte --> ja, Verbindung Heuberg --> Auenhütte super, Beschneiungsanlage muss nicht sein. Aber eine Panorama- Bahn ist das allerletzte was dieses Tal braucht.
    Ich komme seit 40 Jahren im Sommer wie Winter ins Tal, wenn eine Panorama- Bahn gebaut werden sollte, dann kann ich auch mich nach anderen Retorten- Orten umschauen.
    Viele Grüße und lasst euch nicht unterkriegen
    volker altmayer

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  106. Ich leiste hiermit gerne meine "Unterschrift" gegen den weiteren Ausbau und damit die Zerstörung dieses einzigartigen Stücks Landschaft. Ist doch der Ifen mit seiner eigenartigen Form der markanteste Berg im Allgäu überhaupt und das Schwarzwassertal eines der noch am wenigsten "erschlossenen" Täler. Soll denn künftig die Landschaft überall so häßlich aussehen wie an Fellhorn und Kanzelwand?
    Dr. Heinrich Schülen, München und Sulzberg

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  107. ... und noch ein Nachtrag: welcher der 14 Kommunalpolitiker, die FÜR den Bau der Bahn übers Schwarzwassertal stimmen, ist denn bereit a) zu nennen, wieviele Ski-Touristen pro Jahr MEHR kommen wegen einer solchen Seilbahn und b) zurückzutreten falls sich herausstellt, dass er unrecht hatte ? Die Skimöglichkeiten in den beiden Gebieten Ifen und Walmendinger Horn sind heute schon sehr umfangreich. Also was bitte wird besser, wenn man plötzlich von einem Gebiet ins andere wechseln kann ? Wieviele Skifahrer machen das z. B. in Hochgurgl? Und wieviele kämen weniger nach Ober- oder Hochgurgl, wenn es die Verbindungsbahn dort nicht gäbe ?
    Dr. Heinrich Schülen, München und Sulzberg

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